Helmstedt. Noch ist unklar, ob das Gymnasium am Bötschenberg wirklich von Helmstedt nach Königslutter ziehen muss. Fest steht: Vor dem Jahr 2026 werde dies aber nicht passieren. Das verkündete Landrat Gerhard Radeck in der Schulausschusssitzung am vergangenen Dienstag.
Demnach würden alle Schüler, die derzeit am Gymnasium am Bötschenberg (GaBö) angemeldet sind, noch am Standort Helmstedt ihr Abitur ablegen können. Auch habe Radeck nochmals deutlich gemacht, dass alle drei Gymnasien in ihrem Bestand nicht gefährdet seien. Mit dieser Gewissheit im Rücken, hofft die Schule nun gestärkt in die nahe Zukunft gehen zu können. „Wollen wir hoffen, dass uns diese Aussage hilft, für das nächste Schuljahr Anmeldungen für das GaBö zu bekommen", erläutert Wilnis Tracums, Schulelternratsvorsitzender des Gymnasiums am Bötschenberg, gegenüber regionalHeute.de.
Hintergrund
Auf Vorschlag der Kreisverwaltung Helmstedt soll das Gymnasium am Bötschenberg nach Königslutter umziehen. Eine Maßnahme, die bislang nicht nur auf kritische Stimmen aus der Helmstedter Politik traf, sondern insbesondere auch den Unmut des Gymnasiums auf sich zog. In Königslutter ist die Sache klar: Das Gymnasium am Bötschenberg soll an die Wilhelm-Bode-Straße nach Königslutter verlegt werden. „Die Stadt Königslutter am Elm begrüßt ausdrücklich den Vorschlag der Verwaltung des Landkreises Helmstedt, das Gymnasium am Bötschenberg nach Königslutter am Elm umzusetzen. Sie bittet den Kreistag des Landkreises Helmstedt, diesem Vorschlag uneingeschränkt zu folgen“, hieß es in einer Beschlussvorlage, die bereits Anfang September die Zustimmung sämtlicher Fraktionen erhielt.
Die Meinungen aus Helmstedt und Königslutter lesen Sie hier:
https://regionalhelmstedt.de/gymnasium-umzug-das-sagen-die-fraktionen-in-helmstedt/
https://regionalhelmstedt.de/gymnasium-umzug-das-sagen-die-fraktionen-in-koenigslutter/
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