Habeck nennt Ukraine-Konferenz "deutliches Signal an Russland"

Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) will auf der bevorstehenden Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin die Verteidigungs-, Bau- und Energiebranche in den Fokus rücken.

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Robert Habeck (Archiv)
Robert Habeck (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) will auf der bevorstehenden Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin die Verteidigungs-, Bau- und Energiebranche in den Fokus rücken. Das Treffen sende "ein deutliches, unmissverständliches Signal an Russland: Deutschland und seine Partner unterstützen die Ukraine auf allen Gebieten mit aller Kraft", sagte Habeck der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".


Auf der Konferenz werde es nicht allein um Hilfslieferungen und finanzielle Unterstützung gehen: "Neben Kooperationen im Verteidigungsbereich steht die Zusammenarbeit in weiteren Sektoren wie Bau und Energie im Fokus." Damit werde zugleich das Fundament für eine Wirtschaftskooperation zum beiderseitigen Vorteil gelegt, denn die Ukraine habe "als souveräner Staat eine Zukunft in der Europäischen Union".

Am Dienstag und Mittwoch treffen sich Vertreter der Ukraine und ihrer Unterstützerländer auf dem Berliner Messegelände, um über den Wiederaufbau der Ukraine zu beraten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sein Kommen angekündigt. Habeck wird dabei als Gastgeber das Recovery-Forum am Dienstagnachmittag leiten. Bei einem Besuch Mitte April in Kiew hatte er mit Selenskyj vereinbart, die Verteidigungsbranche zu einem Schwerpunkt der Konferenz zu machen.


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