Berlin. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) reist von Mittwoch bis Donnerstag in Begleitung einer Wirtschaftsdelegation nach Algerien. Anlass sei eine Stärkung der bilateralen Kooperation beim Ausbau der Erneuerbaren Energien sowie dem Aufbau einer grünen Wasserstoffindustrie, teilte das Ministerium mit.
Bei seinem Besuch will Habeck bilaterale Gespräche mit dem algerischen Staatspräsidenten Abdelmadjid Tebboune, sowie dem Minister für Energie und Bergbau, Mohamed Arkab, und dem Minister für Industrie und Pharmazeutische Produkte, Ali Aoun, führen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Reise ist laut Wirtschaftsministerium der im Rahmen der algerisch-deutschen Energiepartnerschaft stattfindende Roundtable zum südlichen H2-Korridor an dem neben dem Minister auch deutsche und algerische Wirtschaftsvertreter teilnehmen werden. Ziel des Projekts ist es, zukünftig Wasserstoffimporte per Pipeline aus Algerien und Tunesien nach Italien, Österreich und Deutschland zu ermöglichen.
"Deutschland und Algerien verbinden langjährige und stabile Energie- und Wirtschaftsbeziehungen", sagte Habeck. Das Potential des größten Landes Afrikas in enger Nachbarschaft zu Europa für die Erzeugung nachhaltiger Energie und klimafreundliche Transformation sei "enorm". Deutsche Unternehmen könnten dabei wichtiger Partner sein und Algerien dabei unterstützen, "seine Wirtschaft zu diversifizieren, zukunftsfest zu machen und neue Arbeitsplätze zu schaffen", so der Minister.
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