Washington. Nach dem Rückzug von US-Präsident Joe Biden hat seine Stellvertreterin Kamala Harris angekündigt, sich um die Kandidatur zu bemühen. "Meine Absicht ist, diese Nominierung zu verdienen und zu gewinnen", teilte sie am Sonntag mit.
Sie fühle sich davon geehrt, dass Biden seine Unterstützung für sie ausgesprochen hat, so Harris weiter. Sie werde alles in ihrer Macht tun, um die Demokratische Partei zu vereinigen - "und unsere Nation zu einen, um Donald Trump und seine extreme Project-2025-Agenda zu besiegen", kündigte sie an. Biden nannte sie einen "außergewöhnlichen Anführer".
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hob unterdessen die Verdienste des scheidenden Präsidenten hervor. "Mein Freund Joe Biden hat viel erreicht: für sein Land, für Europa, die Welt", so Scholz. Dank ihm sei die transatlantische Zusammenarbeit eng, die Nato stark, die USA ein "guter und verlässlicher Partner für uns". Sein Entschluss, nicht noch einmal zu kandidieren, verdiene Anerkennung, so der Kanzler.
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