Haushaltsurteil: Ramelow gegen Schuldenbremse

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts gefordert, die Schuldenbremse auszusetzen beziehungsweise abzuschaffen.

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Bodo Ramelow am 18.11.2023
Bodo Ramelow am 18.11.2023 | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Erfurt. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts gefordert, die Schuldenbremse auszusetzen beziehungsweise abzuschaffen. "Wenn das Klima kippt, haben wir eine ganz andere Krise - und die Kosten, die damit verbunden sind, werden viel höher sein", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Mittwochausgaben) mit Blick auf die Auswirkungen des Urteils auf den Klima- und Transformationsfonds (KTF).


"Deshalb wären die Bedingungen, um einen neuen Klima- und Transformationsfonds zielgerichtet einzurichten und über Kreditlinien aufzubauen, jederzeit gegeben. Man könnte den Fonds über die Erträge aus dem CO2-Handel refinanzieren", so Ramelow. "Die Transformation braucht Begleitfinanzierung."


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