24-jähriger Kupferdieb mittels Wärmebildkamera festgenommen


Symbolfoto: pixabay
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Schöningen. Am Dienstagabend wurde ein 24 Jahre alter Tatverdächtiger nach einem gewerbsmäßigen Kupferdiebstahl auf dem Gelände des Braunkohletagebaus bei Schöningen festgenommen. Der in Polen geborene 24-Jährige wurde bei einer Sofortfahndung mit Hilfe einer Wärmebildkamera eines Polizeihubschraubers an der Kreisstraße 63 zwischen Schöningen und Reinsdorf entdeckt. Auf der Ladefläche eines mitgeführten Kleintransporters wurden zahlreiche Kupferkabel aufgefunden. Sowohl Fahrzeug als auch Diebesgut wurden sichergestellt. Dies berichtet die Polizei.


Den Ermittlungen nach waren es aufmerksame Angestellte des Helmstedter Reviers, die um 20:45 Uhr mindestens zwei Personen im Bereich des Tagebaus an Baumaschinen beobachteten und umgehend die Polizei verständigten. Schon bei der Umstellung des Nahbereichs durch Einsatzkräfte wurde der in Hameln zugelassene Kleintransporter mit dem Diebesgut entdeckt. Als der zur Fahndungsunterstützung angeforderte Polizeihubschrauber zur besseren Übersicht über dem weitreichenden Tagebau eintraf, konnten die Beamten den 24-Jährigen mit der Infrarotbordkamera lokalisieren und Einsatzkräfte dorthin dirigieren. Der Tatverdächtige ließ sich widerstandslos festnehmen und verbrachte im Anschluss die Nacht im Polizeigewahrsam. Sein Komplize konnte nicht aufgefunden werden.

Bei der Durchsuchung des 24-Jährigen, der bereits polizeilich bekannt und einschlägig wegen Diebstahls registriert sei, stellten Beamte zudem ein Tütchen mit einem weißen Pulver und einem augenscheinlichen Schniefröhrchen sicher. Bei dem Stoff handelt es sich vermutlich um Amphetamine, so ein Beamter. In seiner heutigen polizeilichen Vernehmung machte der Beschuldigte keine Angaben zu den örtlichen Vorwürfen, räumte aber einen Kupferdiebstahl bei Hannover ein. Nach seiner Vernehmung und erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der 24-Jährige wegen fehlender Haftgründe entlassen. Die Ermittlungen dauern an.


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