Helmstedt. Am gestrigen Samstag hatten laut Sprecher der Feuerwehr sowohl die jüngsten als auch die älteren Kameraden einen ausgebuchten Tag. Für die Jugendfeuerwehr begann bereits am Freitagabend gegen 17 Uhr das Dienstgeschehen, während des alljährlichen Adventure Days verbringen die Jugendlichen 24 Stunden im Feuerwehrgerätehaus und üben den "Ernstfall".
Bei nachgestellten Einsätzen können sie so ihr Können darstellen, vom Wasserschaden bis zu einem Kellerbrand war alles dabei. Geschlafen wurde im großen Schulungsraum und wie bei den Großen kann auch mal ein Einsatz das Mittagessen stören.
Die Kameraden der Jugendfeuerwehr hatten so einige Einsätze zu bewältigen. Foto: Feuerwehr Helmstedt
Des Weiteren bildeten sich die Führungskräfte fort, besucht wurde das Kloster St. Marienberg. Unter der Leitung von Frau Mechtild von Veltheim, Domina des Klosters, sowie den beiden Konventualinnen Marga von Dewitz und Brigitta Küpper bekamen die Führungskräfte einen Einblick in das Kloster. Hauptaugenmerk lag vor allem auf den unschätzbaren Kulturgütern in der Schatzkammer. Hier sind zum Teil Gegenstände aus dem 15. Jahrhundert ausgestellt, diese gilt es im Einsatzfall vor dem Brand zu retten und zu schützen. Zudem wurden die Brandmeldeanlage und die vielen Gänge und Kammern in Augenschein genommen, um sich im Ernstfall orientieren zu können. Abschließend wurde bei Kaffee und Kuchen ein Resümee gezogen. Ein herzliches Dankeschön für die sehr lehrreiche Führung.
Aber auch einige weitere Einsatzkräfte bildeten sich fort, beim regelmäßigen Atemschutzausbildungsdienst wurde das Thema Absturzsicherung vorgestellt. Bei diversen Einsätzen müssen die vorgehenden Kameraden vor einem möglichen Absturz gesichert werden. In der Regel übernimmt das der Gerätesatz Absturzsicherung, welcher an der Drehleiter befestigt werden kann. So können sich die Kameraden gegen Absturz sichern, falls zum Beispiel das Dach einstürzen sollte, auf dem man gerade Löschmaßnahmen durchführt.
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