Äste und Steine auf den Gleisen: Güterzug mit Notbremsung

Die Polizei ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Symbolbild
Symbolbild | Foto: Alexander Dontscheff

Grasleben. Die Polizei Helmstedt ermittelt derzeit wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Zwischen Montagabend, 21 Uhr und Dienstagabend, 22.30 Uhr legten unbekannte Täter Äste und Steine auf die Gleise der Lappwaldbahn. Der Güterzug von Helmstedt nach Weferlingen musste am Dienstagabend in einem Waldstück nahe der Ortschaft Grasleben, in unmittelbarer Verlängerung des Kiefernwegs eine Gefahrenbremsung durchführen, nachdem der Lokführer Gegenstände auf den Gleisen bemerkt hatte. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.



Der Zug mit rund 600 Metern und 800 Tonnen Gewicht benötigte gute 400 Meter um zum Stillstand zu gelangen. Hierbei kann es zu Beschädigungen am Zug gekommen sein, die derzeit untersucht werden. Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr durch bereiten von Hindernissen eingeleitet. Die Beamten suchen Zeugen, die verdächtige Personen in dem Waldstück beobachtet haben.

Waren es Kinder?


In diesem Zusammenhang appelliert die Polizei an Eltern, ihren Kindern zu verbieten Gegenstände auf Bahngleise zu legen, sie von Gleiskörpern fernzuhalten und auf die Gefahren beim Spielen an Bahngleisen hinzuweisen. Hinweise zu dem geschilderten Fall nimmt das Polizeikommissariat in Helmstedt unter der Rufnummer 05351/521-0 entgegen.


mehr News aus Helmstedt


Themen zu diesem Artikel


Kriminalität Polizei