AKW-Bauschutt aus Stade kommt nach Büddenstedt

von Janosch Lübke


Eine Gefährdung durch Strahlung soll durch den Bauschutt nicht vorliegen. Symbolbild: Marc Angerstein
Eine Gefährdung durch Strahlung soll durch den Bauschutt nicht vorliegen. Symbolbild: Marc Angerstein | Foto: Archiv

Helmstedt. In der Einwohnersprechstunde der Ratssitzung am vergangenen Donnerstag warf ein Bürger ein, dass Gerüchte über eine Endlagerung des Bauschutts vom derzeit im Abbau befindlichen stillgelegten AKW Stade in Büddenstedt im Umlauf seien. Bürgermeister Schobert bestätigte, dass der Bauschutt in Helmstedt gelagert wird. Er sei jedoch unbedenklich.


Das AKW Stade liegt ungefähr 250 Kilometer entfernt. 396 Tonnen Schutt sind bislang zur Lagerung in Helmstedt zugelassen. Allerdings seien die Teile des ehemaligen AKW als ungefährlich eingestuft worden. Der Bürgermeister antwortete auf die Frage, indem er einen Erklärung derNiedersächsischen Gesellschaft zur Endablagerung von Sonderabfall (NGS) verlaß.

Phenol-Belastung ist unbedenklich


In der heißt es, dass die jetzt abgerissenen Gebäude aus denen der Schutt stammt zuvor dekontaminiert wurden. Der Abfall sei nicht wegen der Herkunft, sonders ausschließlich deshalb als gefährlich eingestuft, weil er eine leicht erhöhtePhenol-Belastungaufweise. Der TÜV Nord habe diese Belastung als strahlenschutzrechtlich unbedenklich eingestuft. Eine Gefährdung könne ausgeschlossen werden. Es gäbe keinen fachlichen oder rechtlichen Spielraum, die beantragte Zuweisung zu versagen.

Als abschließenden Hinweis fügte Schobert an, dass die Zuweisung rechtmäßig erfolgt sei und die NGS deshalb keinen Einfluss darauf habe, ob und wann eine Lieferung erfolgen würde.


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