Helmstedt.Der Krieg sorgt in der Ukraine für dramatische Zustände. Auswirkungen dieses Krieges betreffen seit einigen Wochen auch den Landkreis Helmstedt. So kann es in der Asyl- Stelle des Geschäftsbereiches Soziales des Landkreises Helmstedt aufgrund der stark gestiegenen Fallzahlen zu Wartezeiten beispielsweise bei der Übernahme der Mieten kommen, teilte die Kreisverwaltung mit.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen alles mit Hochdruck daran, die Anträge zu bearbeiten, damit die Auszahlungen oder die Übernahme schnellstmöglich erfolgen kann“, erklärt Sabine Kretschmann, Leiterin des Geschäftsbereichs Soziales. Die Asyl-Stelle wird derzeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anderer Sachgebiete sowie des Jobcenters unterstützt, um der enormen Anzahl an Anträgen Herr zu werden. Trotz des unermüdlichen Einsatzes kann es dennoch zu Wartezeiten kommen, bis ein Antrag bewilligt und die zustehenden Leistungen und Mieten überwiesen werden. Es wird deswegen um Verständnis und Geduld gebeten, dass aufgrund dieser Ausnahmesituation die Bearbeitung der Anträge nicht innerhalb nur weniger Tage abgeschlossen werden kann. Daher wird auch gebeten, nicht bereits wenige Tage nach dem Einreichen der Anträge oder des Mietvertrages nach dem Sachstand zu fragen.
Die Ausländerbehörde gab bei der wöchentlichen Konferenz des Ukraine-Stabes bekannt, dass aktuell 761 Personen aus der Ukraine der Ausländerbehörde gemeldet wurden. Von diesen wurden derzeit 638 Geflüchtete förmlich registriert. Die übrigen Personen werden zeitnah registriert, ebenso wie weitere Geflüchtete, wenn diese im Landkreis eintreffen. Weitere Informationen rund um das Thema Ukraine-Krise gibt es auf der neu gestalteten Internetseite des Landkreises Helmstedt.
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