Lehre. Die Umweltwoche der Gemeinde Lehre wurde in diesem Jahr offiziell abgesagt – dennoch zogen im März viele engagierte Menschen los und sammelten in ihren Ortschaften Müll. Immerhin ein halber Container voll Müll kam so zusammen, der über den Bauhof der Gemeinde entsorgt wurde. Viel wurde aber auch über die öffentlichen – oder teils sogar privaten – Mülleimer entsorgt. Dies teilt die Gemeinde Lehre in einer Pressemitteilung mit.
„Für diesen Einsatz danken wir allen Beteiligten, wir waren wirklich positiv überrascht, wie viele Personen die Umweltwoche vermisst haben und einfach im Rahmen des Möglichen aktiv geworden sind“, betont Bürgermeister Andreas Busch. Auch Jürgen Kirchmann, der als Vorsitzender des Umweltausschusses zu einem kleinen Gemeindeputz-Wettstreit aufgerufen hatte, war froh über die Bereitschaft: „Man merkt schon, dass sich viele in Heimarbeit befinden und in unserem Bereich zumindest an typischen Durchgangsstraßen etwas weniger Müll liegt. Dennoch hoffe ich, dass im kommenden Jahr wieder die traditionelle Umweltwoche mit Geselligkeit und Rahmenprogramm stattfinden kann.“
In der eigentlichen Umweltwoche wären viele Müllsammlerinnen und Müllsammler unterwegs gewesen, die ihren Spaziergang einfach mit der Umweltwoche verknüpft haben. So zum Beispiel das Team um Sven Rockar: „Wir waren erschrocken, dass zwischen dem Waldstück Essehof und dem Ortseingang Lehre wirklich so viel Müll unachtsam in der Natur entsorgt wird“, berichtete er anschließend. Die UWG Lehre habe einen Großteil der K38 zwischen Lehre und Flechtorf gereinigt – und stellte fest, dass vor allem die vielen Einweg-Masken als neuer kurioser Fund durchgehen könnte. Mit ganz viel Spaß beteiligte sich der TB Wendhausen an der Aktion: Die "Kids in Bewegung“ sammelten in und um Wendhausen in Familien-Gruppen jede Menge Müll – und machten ihrem Namen alle Ehre.
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