Helmstedt. Wenn es nach den Berufsbildenden Schulen des Landkreises geht, wird am dem 1. August 2018 eine zweijährige Berufsfachschule Sozialpädagogische Assistent geben. Der entsprechende Antrag bei Landesschulbehörde wurde bereits am 8. November gestellt, nun wird das Thema auch in den politischen Gremien diskutiert.
Laut den Berufsbildenden Schulen bestände ein großes Interesse an einer entsprechenden Ausbildung. Das geht aus der Diskussionsgrundlage, die den Kommunalpolitikern vorliegt, hervor. Zirka 70 Jugendliche streben demnach eine entsprechende Ausbildung an. Der Bedarf an entsprechend ausgebildeten Fachkräften sei ebenfalls vorhanden.
Bislang werde diese Ausbildung lediglich bei auswärtigen Schulträgern angeboten. Dadurch entständen dem Landkreis Kosten zwischen zirka 48.000 Euro und 53.000 Euro.
Ausbaumöglichkeiten des Angebotes
Nach dem Abschluss zum Sozialpädagogischen Assistenten hätten die Schüler die Möglichkeit, sich innerhalb von zwei Jahren zum Erzieher ausbilden zu lassen. Eine entsprechende Fachschule in Trägerschaft des Landkreises könnte langfristig ebenfalls diskutiert werden, steht weiter in der Vorlage.
Zusätzlich wäre laut den Berufsbildenden Schulen die Einrichtung entsprechend thematischer Berufseinstiegsschule denkbar. So hätten ebenfalls Schüler, die keinen Realschulabschluss haben, die Möglichkeit, den Weg in diese berufliche Richtung einzuschlagen.
Nachdem das Thema am morgigen Dienstag im Ausschuss für berufs- und allgemeinbildenden Schulen diskutiert wird, entscheidet der Kreisausschuss am 1. Dezember über eine mögliche Einrichtung.
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