Helmstedt. Bereits seit dem Schuljahr 2014/2015 beteiligt sich der Landkreis an der Berufsorientierung für allgemeinbildende Schulen (BOHE M E). Nun soll die Maßnahme erweitert werden. Dadurch verpflichtet sich der Landkreis, im Jahr 2018 50.000 Euro und im Jahr 2019 55.000 Euro zur Verfügung zu stellen.
"BOHE M E- Berufsorientierung im Landkreis Helmstedt" sei ein Programm zur vertieften Berufsorientierung für Jugendliche an den Haupt- und Realschulen, den Oberschulen, den Integrierten Gesamtschulen, den Förderschulen und den Gymnasien im Landkreis Helmstedt, wird in der Vorlage erläutert, auf dessen Basis die Mitglieder des Landkreises die Entscheidung treffen werden, ob sie der Erweiterung zustimmen. Mit der Maßnahme solle an möglichst allen allgemeinbildenden Schulen in Trägerschaft des Landkreises ein "beteiligungsorientiertes, strukturiertes, schul(form)übergreifendes und flächendeckendes Programm zur vertieften Berufsorientierung durchzuführen und weiterzuentwickeln" durchgeführt werden. Dabei begännen die Maßnahmen im achten Schuljahr und sollen die Schüler dazu bemächtigen, eine den Interessen und Fähigkeiten entsprechende Berufswahl zu treffen, erläutert die Verwaltung weiter. So könnten Ausbildungs- und Studienabbrüche reduziert werden.
Bisher ein großer Erfolg
Zu Beginn hätten sich die drei Gymnasien und die IGS an dem Programm beteiligt. Mittlerweile seien fast alle Schulen in das Konzept eingestiegen. Lediglich die Oberschule Lehre, die Haupt- und Realschule Königslutter und die Förderschule GE Rudolf-Dießel seien noch nicht dabei. Den teilnehmenden Schülern können unter anderem ab einem Benimmtraining, an den Berufspraxistage, an Kompetenzerkundungen und an den Ausbildungsplatzbörse teilnehmen.
Ob eine entsprechende Vereinbarung unterschrieben wird, entscheidet der Kreisausschuss am 1. Dezember, nachdem die Mitglieder des Ausschusses für allgemeine- und berufsbildende Schulen am 28. November über das Thema beraten haben.
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