Bund stellt Förderung ein – Landkreis Helmstedt geht leer aus

Bis zum Jahr 2024 waren eigentlich Bundesmittel von insgesamt über 100 Millionen Euro für den Investitionspakt vorgesehen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Helmstedt. Die Berliner Ampelregierung stellt zum Jahresende die Sportstättenförderung ein. Den Bundesländern wurde jetzt mitgeteilt, dass Ende 2022 der Bund-Länder-Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten eingestellt wird. Somit sind für das Jahr 2023 keine Antragstellungen möglich. Das geht aus einer Pressemitteilung der Helmstedter CDU-Landtagsabgeordneten Veronika Koch hervor.



Bis zum Jahr 2024 waren eigentlich Bundesmittel von insgesamt über 100 Millionen Euro für den Investitionspakt vorgesehen. "Die Ampelregierung lässt Vereine und Kommunen im Stich. Dass unsere vielen Mitglieder in den Sportvereinen im Landkreis Helmstedt gerade nach der Corona-Pandemie von der Bundesregierung allein gelassen werden, ist mehr als ärgerlich", kritisiert Koch.

Bund und Land ziehen nicht an einem Strang


Erstaunt zeigt sich Koch darüber, dass Land und Bund bei der Sportstättenförderung nicht an einem Strang ziehen. Denn bei der Übergabe von Förderbescheiden in Lehre habe Innenminister Boris Pistorius in dieser Woche das Sportstättenförderprogramm des Landes als sehr erfolgreich gelobt und ein Nachfolgeprojekt in Aussicht gestellt. "Offenbar wird das Land die Sportstättenförderung nicht mehr in dem Umfang leisten können, wenn die Bundesförderung künftig wegfällt", hob die Landtagsabgeordnete hervor.


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