Helmstedt. Eine wohnortnahe Hebammenversorgung im Landkreis Helmstedt liegt der CDU am Herzen. Das berichten die Christdemokraten in einer Pressemitteilung. Deshalb hätte die Fraktion dieses Thema nun auf die nächste Sitzung des Sozialausschusses am 29. April setzen lassen und einen entsprechenden Antrag gestellt.
„Schwangere sollen im Landkreis Helmstedt stets eine Hebamme finden, die nicht zu weit von ihrem Wohnort entfernt ist. Da aber in den nächsten 8 bis 10 Jahren voraussichtlich 25 Prozent der Hebammen in Ruhestand gehen werden, ist eine flächendeckende Hebammenversorgung gefährdet. Deshalb wollen wir erreichen, dass der Landkreis Helmstedt mit geeigneten Maßnahmen frühzeitig auf diese Situation reagiert“, stellte die CDU-Fraktionsvorsitzende Dorothea Dannehl den Antrag vor. Der Antrag der CDU sieht zunächst mehrere Prüfaufträge an die Kreisverwaltung vor.
Konkret soll geprüft werden:
- Möglichkeiten zur Einrichtung einer Hebammenzentrale und dabei die Zusammenarbeiten mit den kommunalen Nachbarn,
- Einrichtung eines Stipendiums für Hebammen,
- Gründungszuschuss bei der Niederlassung einer freiberuflichen Hebamme.
Der Sozialausschusses tagt in öffentlicher Sitzung am Montag, den 29. April, um 16 Uhr im Großen Sitzungsraum des Kreishauses 1, Südertor 6, 38350 Helmstedt.
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