CDU erkundet Azubi-Situation in Königslutter

von Eva Sorembik


Markus Langner erläutert den Besuchern die Abläufe in der Bäckerei und den Arbeitsort von Auszubildenden im Betrieb. Fotos: CDU Kreisverband Helmstedt.
Markus Langner erläutert den Besuchern die Abläufe in der Bäckerei und den Arbeitsort von Auszubildenden im Betrieb. Fotos: CDU Kreisverband Helmstedt.

Königslutter. Die aktuelle Lage auf dem Ausbildungsmarkt stand im Mittelpunkt der Besuchstour der CDU in der Domstadt Königslutter. Gleich nach dem Beginn des neuen Ausbildungsjahres informierten sich die Ratspolitiker gemeinsam mit Bundestagsabgeordneten Günter Lach und Landtagskandidatin Veronika Koch.


„Mit über 44,2 Millionen Arbeitsplätzen haben wir in Deutschland eine Rekordbeschäftigung erreicht. Und die Nachfrage nach gut ausgebildeten Mitarbeitern steigt weiter“, stellte Günter Lach die allgemeine Lage zunächst zutreffend dar. Und Veronika Koch ergänzte: „Die Betriebe investieren zusätzlich in attraktive Rahmenbedingungen ihrer Arbeitsplätze. Ihr Ziel ist es, gute Mitarbeiter zu gewinnen oder zu halten.“

Sie besuchten die Bäckerei Langner und die ELM-Bau GmbH, die über ein eigenes Ausbildungszentrum verfügt.Beim anschließenden Gespräch mit den Firmenvertretern zeigte sich auch konkret, dass sich die Bewerbersituation auf dem Ausbildungsmarkt in den letzten Jahren komplett gedreht hat.

Azubis werden dringend gesucht


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Kurt Bötel, Marc Schneider, Günter Lach MdB, Jobst Dreß, Dirk Ebrecht von der FIBAV, Veronika Koch, Falk Gereckeund Rüdiger Kahmann bei der Besuchstour. Foto:



„Inzwischen bewerben sich die Firmen bei den Schulabgängern. Wir rennen den Azubis quasi hinterher“, verdeutlichte Dirk Ebrecht, Unternehmenssprecher der FIBAV-Gruppe, zu der die ELM-Bau gehört. Dadurch, dass man frühzeitig ein eigenes Ausbildungszentrum für handwerkliche Berufe an der Fallersleber Straße aufgebaut habe, sei die Firmengruppe mit über 70 Azubis derzeit gut aufgestellt. Außerdem wurde die FIBAV für ihr Engagement bei der Ausbildung von jungen Flüchtlingen gerade mit dem Niedersächsischen Integrationspreis ausgezeichnet.

Markus Langer, Mitinhaber des Familienbetriebes Langners Backparadies, zeichnete ein ähnliches Bild von der Suche nach Fachkräften für den Bäckerei- und Verkaufsbetrieb. Denn erst nach mehreren Jahren sei es beispielsweise gelungen, einen Konditor zu finden. Von der Produktionsstätte an der Braunschweiger Straße werden die 10 Filialen täglich beliefert. An Sonntagen können es auch einmal bis zu 20.000 Brötchen sein, die die Backhalle früh morgens verlassen.


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