Lehre. Die Notfallbetreuungen für die Kindertagesstätten- und Grundschulkinder sind nun zentral in der Kita Kunterbunt in Lehre und der Schunterschule in Flechtorf angelaufen. Bisher liegen vier Anträge für Kita- und zwei für Grundschulkinder vor. In allen Fällen liegen die Voraussetzungen für eine Notfallbetreuung auch vor, die Einrichtungen werden dies auch leisten. Das teilt die Gemeinde Lehre in einer Pressemeldung mit.
Mandy Fiedler, stellvertretende Leiterin der Kita Kunterbunt, war am frühen Montagmorgen mit Verwaltungsbeschäftigten und Gemeindebürgermeister Andreas Busch vor Ort und stellte fest: „Die Eltern waren schon am Freitag beim Bekanntwerden der Schließung sehr umsichtig und verständnisvoll.“ Auch Busch fiel auf, dass mit viel Verständnis auf die Einschränkungen reagiert wurde: „Ich bin begeistert wie besonnen hier alle reagieren. Das berichteten mir auch meine beiden Vertreter im Amt“. Tobias Breske und Sven Müller hatten in dieser Funktion am Wochenende die Anrufdienste für Erziehungsberechtigte übernommen.
Für Frank Lange, Schulleiter der Schunterschule Flechtorf/Essenrode, steht auch fest, man muss hier alle Beteiligten loben: „Ich freue mich über die ruhige Situation und ich freue mich auch über das Krisenmanagement der Gemeindeverwaltung. Das hat auch uns als Schulleitungen einige Sorgen genommen.“ Frank Lange hatte am Wochenende gemeinsam mit der Leiterin der Grundschule Lehre, Sabine Spengler, die Notfallbetreuung vorbereitet.
Ferienprogramm fällt aus
Zur Ferienbetreuung stellt Busch weiter fest: „Das Ferienprogramm in den Osterferien fällt aufgrund der aktuellen Situation natürlich auch aus. Das ist zwar frustrierend, ich bin mir aber sicher, dass alle Beteiligten wissen, was auf dem Spiel steht.“ Die Gemeinde Lehre bietet diese Ferienbetreuung seit mehr als fünf Jahren für Schulkinder von der ersten Klasse bis zum 14. Lebensjahr an.
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