Königslutter. In der Nacht zu Freitag brannte in Rhode aus bislang ungeklärter Ursache der Dachstuhl eines Bungalows. Wie die Feuerwehr mitteilte, waren über mehrere Stunden 129 Kräfte im Einsatz, um die Flammen zu löschen. Verletzt wurde bei dem Brand glücklicherweise niemand.
Aktualisiert: "Wir ermitteln in alle Richtungen"
Wie die Polizei am Freitagmittag mitteilt, istein Schaden von rund 200.000 Euro entstanden. Ein Anwohner hatte um 21.10 Uhr den Brand entdeckt und sofort Feuerwehr und Polizei alarmiert. Die Ursachesei derzeit noch unklar. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs war der Besitzer ersten Erkenntnissen zufolge nicht zu Hause. Zahlreiche Freiwillige Feuerwehren aus dem Landkreis Helmstedt brachten die Flammen schnell unter Kontrolle und hielten über Nacht Brandwache. Inzwischen haben Brandermittler der Helmstedter Polizei den beschlagnahmten Brandort in Augenschein genommen. Weitere Untersuchungen zusammen mit einem Brandsachverständigen werden in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig in der kommenden Woche folgen. "Wir ermitteln in alle Richtungen", so ein Beamter zum derzeitigen Stand der Untersuchungen.
Laut Einsatzleiter Torsten Schultz befanden sich gleich mehrere Löschzüge im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen. So waren die Löschzüge aus Königslutter und Ost (Rhode, Kl.Steimke, Ochsendorf, Beienrode) sowie der Löschzug Nord bestehend aus den Wehren Rieseberg, Rotenkamp, Boimstorf und Glentorf vor Ort. Auch dieOrtsfeuerwehr Ahmstorf, der Löschzug Nord, der Abrollbehälter Atemschutz der Kreisfeuerwehr und die Drehleiter des Löschzug Helmstedt mit der Drehleiter unterstützten bei dem Einsatz. Die Einsatzkräfte nahmen mittels Strahlrohr unter schwerem Atemschutz die Brandbekämpfung vor. Zudem wurde über die Drehleiter die Brandbekämpfung mittels Wenderohreinsatz vorgenommen.
129 Kräfte im Einsatz
Gutes Zusammenspiel der Kräfte
Zur Absicherung der Einsatzkräfte und Anwohner wurden die Rettungsdienste aus Helmstedt und der Malteser aus Königslutter mit jeweils einem Rettungswagen angefordert. Die Verpflegungsgruppe der Kreisfeuerwehr Helmstedt war ebenfalls an der Einsatzstelle, um die Kräfte mit Getränken und Essen zu versorgen. Insgesamt waren in der Nacht über mehrere Stunden 129 Kräfte im Einsatz.
Mittels Wärmebildkamera wurden nach den ersten Löscharbeiten die restlichen Stellen auf Glutnester und Hitzeentwicklung überprüft. Die Ortsfeuerwehr Rhode hielt bis in die Morgenstunden eine Brandwache.
Einsatzleiter Torsten Schultz zog aus Sicht der Feuerwehr ein positives Resümee. Die Zusammenarbeit mit allen Einsatzkräften habe hervorragend funktioniert. Durch das schnelle Eingreifen konnte ein Übergreifen auf das benachbarte Grundstück verhindert werden.
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