Die Gemeinde Lehre unterstützt Ausbildung des Kita-Personals


Vl. Vanessa Jur, Nicole Obst, Petra Thonke-Krüger, Janet Adiambo und Andreas Busch. Foto: Gemeinde Lehre
Vl. Vanessa Jur, Nicole Obst, Petra Thonke-Krüger, Janet Adiambo und Andreas Busch. Foto: Gemeinde Lehre | Foto: Gemeinde Lehre

Helmstedt. Die Gemeinde ist als Arbeitgeber sehr darum bemüht, ihre Beschäftigten bei ihrer Weiterentwicklung zu unterstützen. So fördert sie jetzt auch die Ausbildung ihres pädagogischen Personals in den gemeindlichen Kindertagesstätten. Aktuell drücken allein drei Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte Lehre noch einmal die Schulbank.


Die gelernte Sozialassistentin Janet Adiambo wechselte während ihrer Ausbildung zur Erzieherin in die Gemeinde. Sie ist inzwischen in ihrem dritten und letzten Ausbildungsjahr und das neben dem Beruf. „Natürlich ist die Ausbildung in Teilzeit eine zusätzliche Belastung, aber wenn der Arbeitgeber so hinter einem steht und einem den Rücken stärkt, ist es gut machbar“, findet sie. Sie kann ihre Erfahrungen jetzt auch an ihre Kolleginnen Nicole Obst und Petra Thonke-Krüger weitergeben. Die beiden sind als Springerkräfte schon länger eine echte Bereicherung für die Kindertagesstätte. Sie wollen diese mit ihrer Ausbildung zu Sozialassistentinnen jetzt noch einmal professionell untermauern: „Ich wollte schon mit 15 Erzieherin werden, damals hat es nicht geklappt, deshalb möchte ich mir jetzt diesen Wunsch noch einmal erfüllen“, sagt Thonke-Krüger und überzeugte mit ihren Argumenten auch schnell ihre Kollegin Nicole Obst.

Die Idee zur Unterstützung der Teilzeitausbildung kam von Vanessa Jur aus dem Personalamt. Der Gemeindebürgermeister, Andreas Busch, war sofort begeistert: „Ich finde es richtig klasse, wenn Beschäftigte bereit sind, noch einmal die Schulbank zu drücken.“ Vor allem im Bereich der Kindertagesstätten werde gut ausgebildetes Personal dringend benötigt, deshalb unterstützt die Gemeinde dieses Engagement nicht nur mit der Freistellung an den Schultagen, sondern auch finanziell mit 50 Prozent der Ausbildungskosten.


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