Schöningen. Zu einem räuberischen Diebstahl kam es am Dienstagnachmittag, gegen 16:25 Uhr, in einem Supermarkt in der Hoiersdorfer Straße in Schöningen. Ein 37-Jähriger soll einen Ladendetektiv mit einem Messer verletzt haben und anschließend geflüchtet sein. Er konnte im weiteren Verlauf festgenommen werden. Dies teilte die Polizei mit.
Der 37-jährige Schöninger soll zunächst den Kassenbereich des Supermarktes passiert haben, ohne die zuvor in seinem Rucksack verstaute Ware bezahlt zu haben. Als ihn der Ladendetektiv daraufhin auf den Diebstahl angesprochen habe, habe der der 37-Jährige unvermittelt ein Messer gezogen und mehrfach mit diesem in Richtung des 56-Jährigen gestochen haben. Dieser habe jedoch ausweichen können.
Im weiteren Verlauf soll der 37-Jährige dem Opfer das Messer unter anderem an den Hals gehalten haben. Mithilfe eines weiteren Zeugen sei es dem Ladendetektiv jedoch schlussendlich gelungen, dem 37-Jährigen das Messer abzunehmen. Dabei habe sich der 56-Jährige leichte Verletzungen zugezogen.
Der Täter hingegen habe den Laden verlassen und sei in Richtung der Straße Steintor geflüchtet.
Im Garten versteckt
Durch die in der Zwischenzeit alarmierten Polizeibeamten wurden umgehend Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Mit Unterstützung von Diensthundeführern der Bundespolizei konnte der Flüchtige letztendlich versteckt im Garten eines Einfamilienhauses in der Straße Am Bohrturm durch einen Diensthund aufgespürt werden. Er wurde vorläufig festgenommen und anschließend dem Gewahrsam des Polizeikommissariats Helmstedt zugeführt.
Da sich bei den Polizeibeamten der Verdacht erhärtete, dass der Schöninger unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln oder Alkohol stehen könnte, wurde ihm auf richterliche Anordnung eine Blutprobe entnommen. Ein darüber hinaus freiwillig durchgeführter Alcotest ergab einen Wert von 0,7 Promille.
Am Mittwochvormittag erließ die zuständige Richterin am Amtsgericht Helmstedt auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 37-Jährigen, welcher im Anschluss in die Justizvollzugsanstalt in Wolfenbüttel gebracht wurde.
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