Helmstedt. Seit mehreren Jahren ist die regelmäßige Vermüllung von Altglascontainerstandorten ein großes Ärgernis vornehmlich in der Innenstadt. Daher geht die Stadt Helmstedt jetzt einen neuen Schritt, wie man in einer Pressemeldung mitteilt.
Obwohl die Entsorgungsfirma die Standorte regelmäßig reinigen und Ordnungsamt sowie Betriebshof immer wieder „Müllstreifen“ durchführen, bei denen der Müll nach Verursachern durchsucht und der vorgefunden Müll entsorgt wird, bieten einige Standorte einen oftmals verheerenden Anblick. Als Pilotprojekt geht die Stadt daher am Standort Vorsfelder Straße / Friedrichstraße einen neuen Weg.
Kamera aktiviert
Bereits im vergangenen Jahr ist die Fläche entwidmet, eingezäunt und mit einer Kamera versehen worden. Die installierte Kamera ist nunmehr aktiviert worden und nimmt potentielle „Müllsünder“ auf. Diese können dann beim Landkreis Helmstedt als zuständige Abfallbehörde angezeigt und Vergehen von dort geahndet werden. Sofern sich diese Maßnahme bewähren sollte, ist beabsichtigt, auch an weiteren Standorten so zu verfahren.
Nächster Schritt: Aufgabe
Die Stadt Helmstedt appelliert insofern nochmals an alle Bürger, keine Müllablagerungen an Altglascontainerstandorten und ähnlichen potentiellen Standorten vorzunehmen. Falls die bisherigen und aktuellen Maßnahmen langfristig keinen Erfolg haben, bliebe der Stadt keine andere Möglichkeit, als die Standorte aufzugeben. Dies wäre jedoch weder im Sinne der Stadt, noch insbesondere im Interesse der Bürgerinnen und Bürger, die dort ihr Altglas ordnungsgemäß entsorgen und dann deutlich weitere Wege zurückzulegen hätten.
mehr News aus Helmstedt