Helmstedt. Um einmal durch ein englisches Dorf zu laufen, mussten sich die Schülerinnen und Schüler des sechsten Jahrgangs weder in ein Flugzeug noch in einen Reisebus setzen. England kam stattdessen zu ihnen. Hierfür verwandelte sich Gymnasium am Bötschenberg am 12. November 2019 in ein englisches Dorf, in welchem die Schülerinnen und Schüler in Simulationen an einer Touristeninformation, in einem Café, bei der Polizei, beim Arzt und in einem kleine Geschäft Dialoge in englischer Sprache erprobten. Hierüber berichtet das Gymnasium am Bötschenberg in einer Pressemitteilung.
Damit seien sie einem wesentlichen Ziel des Englischunterrichts deutlich näher gekommen: Sie bewiesen, dass sie alltäglichen Sprechsituationen im Ausland auf Englisch gewachsen sind. In Zweierteams übernahmen sie beispielsweise die Rolle eines Touristen, der sich in der Touristeninformation bei einem anderen Schüler in der Rolle eines Tourguides hilfreiche Tipps zu den Sehenswürdigkeiten in London erfragte. Englischlehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs standen zur Seite und gaben im Projektbüchlein individuelles Feedback.
Das Konzept eines Sprachendorfs sei zu Recht eine angesehene Methode. In Vorbereitung dieses aufwändigen Projekts nahm die Organisatorin Carina Mrotzek bei einem Sprachendorf an der Großen Schule in Wolfenbüttel teil und sammelte daraufhin die Requisiten und Materialien für ein eigenes Sprachendorf im englischsprachigen Ausland. So lagen dann im Cornershop originale Süßigkeiten in der Auslage, in der Touristeninformation gab es echte Tickets für Madame Tussauds oder das London Eye zu kaufen.
Das Sprachendorf war ein großer Erfolg. Die Freude am Spiel in nahezu authentischer Umgebung war den gesamten Projekttag über spürbar. Sogar in den Fluren unterhielten sich die Sechstklässler plötzlich auf Englisch.
mehr News aus Helmstedt