Eine Hauptschule in Helmstedt: Eltern geben deutliches Votum ab

Im Januar wurde eine Elternbefragung an allen Grundschulen im Stadtgebiet durchgeführt.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Helmstedt. Zum neuen Schuljahr soll auf Beschluss des Kreistages ein neues Hauptschulangebot in der Kreisstadt starten. In einer Elternbefragung stößt das Vorhaben auf große Zustimmung. Das berichtet der Landkreis Helmstedt in einer Pressemeldung.



Die Kreisverwaltung hatte bereits im August letzten Jahres zu dem Thema eine Infoveranstaltung für Eltern abgehalten und ein positives Stimmungsbild eingefangen. Im Januar dieses Jahres folgte zusätzlich noch eine Elternbefragung an allen Grundschulen im Stadtgebiet. Die Ergebnisse dieser Befragung gab der Schulentwicklungsplaner des Landkreises Helmstedt, Marcel Luckstein, in der vergangenen Sitzung des Ausschusses für allgemein und berufsbildende Schulen bekannt.

Viele haben abgestimmt


„Positiv sind wir von der hohen Teilnehmerzahl überrascht. 69,33 Prozent also fast 70 Prozent. Das zeigt wie sehr das Thema Hauptschule die Eltern in Helmstedt bewegt“, so Luckstein. Doch nicht nur die Teilnehmerquote war hoch. Schon bei der Frage 1, ob die Eltern ein Hauptschulangebot in Helmstedt begrüßen würden und die Notwendigkeit sehen, stimmten 87,38 Prozent mit Ja.

Dieses Votum bestätigt deutlich die Einschätzung der Kreisverwaltung von Situation und Bedarf. Noch überraschender fielen die Ergebnisse bei Frage 2 aus, ob man sich vorstellen könnte, sein Kind an der Hauptschule auch anzumelden. Hier stimmten lediglich 17,77 Prozent mit Nein, 37,99 Prozent mit vielleicht und sogar 44,23 Prozent mit Ja. Mit solch deutlichen hohen Zahlen im Hinblick einer Anmeldung habe selbst die Kreisverwaltung bisher nicht gerechnet.

Abstimmung mit dem Landesamt


Die Elternbefragung fand in Abstimmung mit dem Regionalen Landesamt für Schule und Bildung (RLSB) Braunschweig und in Zusammenarbeit mit den Helmstedter Grundschulen statt. Die Ergebnisse wurden so dann auch dem RLSB im Rahmen des Antragsverfahrens übermittelt. Der Landkreis rechnet nun in Kürze mit der Zustimmung des Kultusministeriums und der Erteilung der Genehmigung seitens des RLSB in Braunschweig.

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