Helmstedt. Am Freitagnachmittag kam es im Kleingartenverein am Elzweg in Helmstedt zu einem größeren Brand. Gegen 15:39 Uhr ging bei der Feuerwehr die Meldung über eine brennende Gartenlaube ein. Bereits auf der Anfahrt bestätigte sich die Meldung: Eine starke Rauchentwicklung war weithin sichtbar. Vor Ort stand eine Gartenlaube in Vollbrand, das Feuer hatte bereits auf zwei weitere Lauben übergegriffen.
Wie die Feuerwehr berichtet, begannen sofort mehrere Trupps unter Atemschutz mit der Brandbekämpfung und setzten mehrere Löschleitungen ein.
Wasserknappheit erschwert Löschmaßnahmen
Ein Problem stellte die fehlende Wasserverfügbarkeit dar. Im näheren Umkreis waren alle Hydranten defekt, sodass zunächst nur auf die Wasserreserven der Einsatzfahrzeuge zurückgegriffen werden konnte. Aufgrund der Brandausbreitung und des hohen Personalaufwands wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Kräfte nachgefordert. Eine rund 1 Kilometer lange Wasserversorgung wurde über die Straßen Schoppenhauerweg und Kantstraße verlegt.
Einsatz noch im Gange – keine Verletzten
Nach Angaben der Feuerwehr Helmstedt wurden bisher keine Personen verletzt. Beteiligt sind die Ortsfeuerwehren Helmstedt, Emmerstedt, Barmke, Offleben-Reinsdorf, Mariental und Grasleben, unterstützt von der Kreisfeuerwehr Verpflegung.
Einsatzleiter Sven Goldmann betonte die herausfordernden Bedingungen aufgrund der Brandausbreitung und der fehlenden Hydranten. Weitere Informationen sollen nach Abschluss der Löscharbeiten folgen.
Aktualisiert (Montag, 13 Uhr):
Wie die Polizei am Montag in einer Pressemeldung berichtet, wurde niemand verletzt. Der Geräteschuppen sowie eine Gartenlaube wurden durch das Feuer vollständige zerstört, zwei weitere Gartenlauben wurden teilweise stark beschädigt. Die Höhe des entstandenen Schadens ist derzeit noch unbekannt.
Zeugen gesucht
Der Brandort wurde durch die Polizei beschlagnahmt. Wie genau es zu dem Brand kam, ist Bestandteil aktueller Ermittlungen. Zeugen, die Hinweise zur Entstehung des Brandes geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 05361 46460 mit der Polizei in Wolfsburg in Verbindung zu setzen.