Helmstedt. Die Braunschweiger Polizei teilte mit, dass falsches und zum Teil auch fahrlässiges Verhalten von Eltern vor Schulen stattfinde. Nach der Einführung von Sammeltaxis hat die Polizei jedoch eine Verbesserung festgestellt. Die Lösung vor der Grundschule Lessingstraße wird als sehr positiv bewertet.
Die Polizei Braunschweig teilte Folgendes mit: „In den vergangenen Tagen wurden vor verschiedenen Grundschulen gezielt Kontrollen in Bezug auf „Elterntaxis“ durchgeführt. Hierbei wurde insbesondere auf die Kindersicherheit im Auto, sowie auf das verbotswidrige Halten und Parken vor Schulen ein Augenmark gelegt. Das Fehlverhalten von Autofahrern führt sehr schnell zur Verunsicherung der Erstklässler, die sich zu Fuß auf den Schulweg machen. Auch wenn eine leichtere Verbesserung des Verhaltens der Eltern erkennbar war, so bleibt als Fazit festzustellen, dass falsches, zum Teil auch gefährdendes Verhalten von Eltern vor Schulen weiterhin stattfindet, sodass unregelmäßige Kontrollen, auch mit gebührenpflichtigen Verwarnungen, in den nächsten Wochen durchgeführt werden.“
Der Schulbus wird kaum noch von Elternfahrzeugen behindert
Die Resonanz vor Ort zeigt, dass die Aktion bei Schulen, den Eltern und auch Anwohnern durchaus positiv angenommen wird. Die Kreisverkehrswacht Helmstedt kann die Ansicht der Polizei nur bestätigen. Eine Überprüfung vor der Grundschule Lessingstraße (hier wurden Hol- und Bringzonen im Umfeld der Schule ausgewiesen), ergab ein sehr positives Ergebnis. Der Schulbus, der viele Schüler auf dem Lessingplatz heraus- und hereinlässt und der Bereich, an dem Schulkinder durch Sammeltaxis zur Schule gebracht werden, wurde nicht mehr oder kaum noch durch Elternfahrzeuge behindert.
Bei der Grundschule Friedrichstraße gibt es noch Verbesserungsbedarf
Vor der Grundschule Friedrichstraße ist das Problem noch nicht gänzlich im Griff. Im Facebook wurde diskutiert, ob das Parken auf dem Gehweg in der Wartezone für Schüler durch ein Lieferfahrzeug toleriert oder bekämpft werden muss. Ein Vater führte dazu aus, dass er Verständnis für den Lieferfahrzeugführer hätte. Sein Kind sei durch Verkehrserziehung auf das Fehlverhalten von Autofahrern so erzogen worden, dass es damit umgehen könne.
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