Schöningen. Aus bisher unbekannter Ursache brannten in der Nacht zum heutigen Donnerstag in der Straße Am Steinbruch in Schöningen zwei Autos und ein Carport nieder. Ein angrenzendes Wohnhaus wurde ebenfalls beschädigt. Personen wurden nicht verletzt. Der Brandort wurde beschlagnahmt. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.
Kurz nach Mitternacht wurde der Eigentümer eines Holzhauses in der Straße Am Steinbruch durch die Alarmanlage seines Autos geweckt. Als der Mann nach seinem Fahrzeug sehen wollte, stellte er fest, dass dieses brannte. Vor seinem Haus bemerkte er einen Nachbarn, welcher nahezu zeitgleich auf die Alarmanlage und den Brand aufmerksam geworden war und die Hauseigentümer vor dem Feuer warnen wollte. Die Feuerwehr war bereits verständigt worden. Die Hauseigentümer konnten sich unverletzt selbstständig in Sicherheit bringen.
Flammen griffen auf Haus über
Trotz schnellen Eintreffens der Freiwilligen Feuerwehren aus Schöningen, Hoiersdorf, Esbeck und der Gemeinde Heeseberg, standen ein Honda und ein Ford sowie das Carport in Vollbrand und die Flammen waren im Begriff, auf das Holzhaus überzugreifen. Durch die zügigen Löscharbeiten konnte Schlimmeres verhindert werden, dennoch wurde das Wohnhaus beschädigt und ist derzeit nicht bewohnbar.
Die beiden Autos sowie das Carport wurden durch das Feuer vollständig zerstört. Die Brandursache ist derzeit unklar. Der Brandort wurde von der Polizei beschlagnahmt. Die Brandermittler haben ihre Arbeit aufgenommen.
B82 gesperrt
Wie die Feuerwehr Schöningen in einer Pressemeldung ergänzt, bot sich den Einsatzkräften schon während der Anfahrt zur Einsatzstelle ein großes Flammeninferno. Die erste Erkundung ergab, dass ein Carport mit zwei darunter stehenden Fahrzeugen in Vollbrand stand und das angrenzende Wohnhaus bereits brannte. Das Feuer hatte auf den Dachstuhl übergegriffen. Eine zusätzliche Gefahr stellte ein Heizöltank dar, der sich im Geräteraum des brennenden Carports befand. Die Einsatzkräfte leiteten unverzüglich eine massive Brandbekämpfung über mehrere Strahlrohre und den Teleskopmasten aus Schöningen ein.
Aufgrund der knappen Löschwasserversorgung am Steinbruch musste ein sogenannter Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet werden, um die Einsatzstelle ausreichend mit Wasser zu versorgen. Dazu war die Bundesstraße 82 zeitweise voll gesperrt. Das Feuer konnte gegen 4 Uhr gelöscht werden. Der Einsatz dauerte bis 6 Uhr am Morgen.
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