Wolsdorf. In den frühen Morgenstunden des heutigen Sonntags, gegen 5 Uhr, wurde durch eine aufmerksame Bewohnerin des Ortsteils Tekenberg ein Feuerschein aus einem dortigen Einfamilienhaus festgestellt. Dies teilte die Polizei mit.
Schon auf der Anfahrt der Einsatzkräfte konnte ein Feuerschein aus einem Fenster im EG bestätigt werden, wie die Feuerwehr berichtet. Da nicht bekannt war, ob sich noch Personen im Mehrfamilienwohnhaus befinden, wurde ein Hubrettungsmittel aus Schöningen zusammen mit der Feuerwehr Esbeck zur Einsatzstelle nachgeordert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Erdgeschoss nach einer Durchzündung bereits in Vollbrand, die Splitter der zerborsten Fensterscheiben waren noch auf der 20 Meter entfernten Straße zum Liegen gekommen. Die Straße am Tekenberg wurde durch die Polizei für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt.
Feuer breitete sich aus
Mehrere eingesetzte Atemschutzkräfte brachten das Feuer im Erdgeschoss unter Kontrolle, konnten eine Ausbreitung auf das erste Obergeschoss sowie das Dachgeschoss auf Grund der bereits andauernden Brandbeaufschlagung aber nicht verhindern. Das Feuer hatte sich auf der rückwärtigen Seite des Gebäudes bereits durch die Iso-Putzfassade ins Dachgeschoss gefressen.
Mit Hilfe der Drohne der IuK-Gruppe (Informations- und Kommunikationstechnik) des Landkreises Helmstedt, konnten gezielt Flammen und Glutnester im Dachbereich lokalisiert und abgelöscht werden. Zur weiteren Unterstützung und zum Austauschen der bereits eingesetzten Einsatzkräfte wurden zusätzlich noch die Feuerwehren aus Frellstedt, Süpplingen und Süpplingenburg nachalarmiert, sowie die Kreisfeuerwehr mit dem Verpflegungszug und dem Abrollbehälter Atemschutz.
Zur besseren Wasserversorgung der Einsatzstelle wurde ein Pendelverkehr aus Frellstedt mit den Tanklöschfahrzeugen sichergestellt und das Wasser in einem10.000 Liter Faltbehälter zwischengespeichert.
Haus unbewohnbar
Später konnte festgestellt werden, dass sich die Bewohner des Hauses zum Zeitpunkt des Brandes nicht im Objekt befanden. Die Kreisstraße 16 blieb für Stunden gesperrt. Das Haus ist nach ersten Erkenntnissen derzeit unbewohnbar. Ermittlungen zur Brandursache dauern derweil an.
Vor Ort waren circa 85 Einsatzkräfte eingesetzt darunter zahlreiche Trupps unter Atemschutz. Die Nachlöscharbeiten dauerten gegen 10:30 Uhr noch an.
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