Helmstedt. Am gestrigen Dienstag wurden die Feuerwehren im Landkreis Helmstedt gleich zweimal zu Fahrzeugbränden alarmiert. In beiden Fällen brannten die Autos vollständig aus, verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Gegen 22:14 Uhr am Dienstagabend wurde die Ortsfeuerwehr Helmstedt zu ihrem vierten Einsatz des Tages alarmiert. Auf der Bundesstraße 1 zwischen der Magdeburger Warte und dem Harbker Kreisel stand ein Auto in Vollbrand. Ein Trupp unter Atemschutz ging zur Brandbekämpfung vor, ehe das Fahrzeug mit Schaum bedeckt wurde, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Die B1 musste für die Dauer der Löscharbeiten vollständig gesperrt werden. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand, berichtet die Feuerwehr Helmstedt.
Brand eines Hochvoltfahrzeugs in Flechtorf
Bereits am Dienstagmorgen, gegen 7:45 Uhr, kam es im Gewerbegebiet Flechtorf zu einem Brand eines Hybridfahrzeugs mit Hochvoltbatterie, teilt die Feuerwehr Lehre mit. Das abgestellte Schrottfahrzeug geriet aus bislang ungeklärter Ursache in Brand. Beim Eintreffen der Feuerwehr war eine starke Rauch- und Flammenentwicklung sichtbar. Die Einsatzkräfte bekämpften zunächst den Brand mit einem C-Rohr. Aufgrund der hochkritischen Batteriesituation – einem sogenannten „thermal runaway“ – wurde das Fahrzeug mit einem Gabelstapler in einen speziellen Havarie-Behälter umgesetzt. Mit einer Hochvoltlöschlanze wurde Löschwasser direkt in den Batterietrog eingebracht, danach wurde das Fahrzeug komplett überflutet. Es verbleibt mindestens 24 Stunden im Behälter zur sicheren Kühlung.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Flechtorf, Groß Brunsrode, Lehre und Wendhausen mit insgesamt 49 Kräften. Der Einsatz endete gegen 10 Uhr. Die Feuerwehr lobte die gute Zusammenarbeit mit dem betroffenen Unternehmen vor Ort.