Königslutter. Am heutigen Dienstagabend um 17:03 Uhr gab es eine Alarmierung für die Feuerwehren aus Königslutter und Rottorf. Angenommen war eine ausgelöste Brandmeldeanlage in einem Gebäude des APZ in Königslutter, Hinter dem Kaisersdom 10. Das berichtete die Feuerwehr.
Am Einsatzort wurde nach Lagerkundung schnell ein fiktives Feuer im Gebäude festgestellt. Rauch drang aus dem Gebäude. Der Hinweis auf sechs Vermisste wurde gegeben. Eine Alarmstufenerhöhung wurde ausgerufen. Daraufhin wurden die Feuerwehren aus Gr. Steinum, Lelm, Helmstedt und Lehre hinzugezogen. Drei Löschzüge waren im Einsatz.
Personen aus Haus gerettet
Am Dachfenster machte sich eine Person bemerkbar. Diese wurde über die Drehleiter gerettet. Über einem Seitenfenster im ersten Obergeschoss wurde über die Drehleiter eine weitere Person gerettet. Der Einsatzleiter Matthias Tostmann stellte in einem Kellerschacht eine weitere verletzte Person fest und rettete sie beherzt selbst. Insgesamt wurden alle Personen gefunden. Leider war eine Person so schwer verletzt, dass sie reanimiert werden musste. Der erfolgreich Wiederbelebte wurde anschließend dem Rettungsdienst übergeben.
Zur Verletztenversorgung wurde MANF 5 Alarm ausgerufen. Alle Verletzte wurden in die umliegenden Krankenhäuser verbracht. Das Feuer im Gebäude wurde lokalisiert und gelöscht. Der Hochleistungslüfter kam zum Einsatz. Insgesamt waren fünf Trupps unter schwerem Atemschutz im Gebäude eingestzt.
An der Übung waren etwa 80 Kameraden beteiligt. Die Übung fand unter den kritischen Augen der Beobachter Matthias van der Wall (Stadtbrandmeister) und Robert Ütze (Ortsbrandmeister Königslutter) statt. Nach etwa 45 Minuten war die Übung beendet.
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