Feuerwehr Wolsdorf feierte Richtfest


Es wurde Richtfest gefeiert. Foto: Feuerwehr Wolsdorf
Es wurde Richtfest gefeiert. Foto: Feuerwehr Wolsdorf | Foto: Feuerwehr Wolsdorf

Wollsdorf. Nach einem Jahr Bauzeit konnte die Feuerwehr Wolsdorf kürzlich Richtfest beim Neubau des Wolsdorfer Feuerwehrgerätehaus feiern. Dabei konnte Ortsbrandmeister Heiko Greilich konnte zahlreiche Gäste begrüßen.  


Zu den Gästen zählten unter anderenSamtgemeindebürgermeister von Nord-Elm, Matthias Lorenz und die Wolsdorfer Bürgermeisterin Sabine Siegmund, sowie zahlreiche Mitglieder vom Rat der Samtgemeinde Nord-Elm und dem Rat der Gemeinde Wolsdorf. Begrüßt wurde auch der Samtgemeindebürgermeister der Gemeinde Grasleben Gero Janze, der als „Zaungast“ anwesend war, um sich über den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Eigenleistung durch die Feuerwehr zu informieren. Zahlreich vertreten waren die Abordnungen der Feuerwehren, wie Kreisbrandmeister Olaf Kapke, die Mitgliedswehren der Gemeindefeuerwehr Nord-Elm (Frellstedt, Räbke, Süpplingen, Süpplingenburg, Warberg), der Partnerfeuerwehr Groß Santersleben (Sachsen-Anhalt), der Ortsfeuerwehr Esbeck und natürlich auch die Abordnungen der Wolsdorfer Vereine wie Bergmannsverein Wolsdorf, DARC Ortsverband Nord-Elm, Kaninchenzuchtverein F170, Schützenverein Wolsdorf und dem Wolsdorfer Sportverein WSV.



Feuerwehrgerätehaus entsteht in Eigenleistung


Samtgemeindebürgermeister Matthias Lorenz zeigte in seinen Grußworten noch einmal den langwierigen Verlauf der Planung vom Umbau des alten Feuerwehrgerätehauses bis zur Neuplanung und Realisierung eines Neubaus auf. Entscheidend für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses war ein Gutachten der Feuerwehrunfallkasse (FUK) das aussagte, dass ein Umbau des Altbaus nicht mit den gesetzlichen vorgeschriebenen Vorschriften in Einklang zu bringen ist. Matthias Lorenz dankte vor allen Dingen „Baumeister Bob“, dem Wolsdorfer Feuerwehrkameraden Jürgen Kienast, der die Bauleitung mit Erfolg übernommen hat und alle anfallenden Arbeiten koordiniert. Ein nicht unerheblicher Teil der Bauarbeiten wurde bisher in Eigenleistung durch die Feuerwehrmitglieder und Wolsdorfer Bürger erbracht. Bis zur Fertigstellung werden noch zahlreiche Stunden Eigenleistung anfallen.


Dann stellte Heiko Greilich den Inhalt der Zeitkapsel vor: Eine aktuelle Tageszeitung, Euro-Münzen, eine Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Wolsdorf mit Mitgliederliste, Bilder vom derzeitigen Ortskommando sowie dem Bauverlauf des neuen Feuerwehrgerätehauses. Diese Zeitkapsel aus Edelstahl mit eingraviertem Schild wird so „eingemauert“, dass sie durch eine Glasscheibe sichtbar bleibt.


Die Wolsdorfer Bürgermeisterin Sabine Siegmund sagte, dass es sich gelohnt habe für die Feuerwehr zu kämpfen. Nur so habe sich dieses Bauvorhaben realisieren lassen, letztlich auch durch einen Grundstückskauf (in zentraler Ortslager) durch die Gemeinde Wolsdorf. Wörtlich: „für diese Wehr lohnte es sich zu kämpfen, ich bin stolz auf diese funktionierende Feuerwehr“.


Den Richtspruch machte dann Zimmermann Bernd Peter. Er überließ es dem Bauherrn, Samtgemeindebürgermeister Matthias Lorenz, mit einer Zimmermannsaxt den letzten kräftigen Nagel in den Dachstuhl einzuschlagen.



mehr News aus Helmstedt