Grasleben. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge ging Margrit Niemann nach vier Jahren Flüchtlingsbetreuung in der Samtgemeinde Grasleben in den Ruhestand. Dies berichtet die Samtgemeinde Grasleben.
Als auch Grasleben ab dem Jahr 2016 mit stark steigenden Flüchtlingszahlen zu kämpfen hatte, fand die Samtgemeinde Hilfe beim Deutschen Roten Kreuz in Helmstedt. Gemäß der vom Rat der Samtgemeinde beschlossenen Vereinbarung übernahm fortan das DRK, in Person von Margrit Niemann, die soziale Betreuung von Asylbewerbern und Flüchtlingen in Grasleben. Dieser Vertrag konnte nun gekündigt werden und endet passenderweise mit der Verabschiedung von Margrit Niemann in den Ruhestand. Das DRK wird die Samtgemeinde jedoch auch in Zukunft unterstützen. Wöchentlich wird es Sprechstunden im Grasleber Rathaus geben, da die Unterkunft in Mariental aufgelöst werden konnte.
Niemann sagt leise "Ciao"
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit Weggefährten aus der gemeinsamen Zeit sagte Niemann nun leise „Ciao“. Leise deshalb, weil sie der Samtgemeinde als ehrenamtliche Flüchtlingsbetreuerin im Verein Grasleben für alle erhalten bleiben wird. „Diese Zeit zum Ende meines Berufslebens hat mich sehr geprägt. Natürlich bleiben auch negative Dinge hängen, vor allen Dingen aber positive Aspekte. Es ist schon erfüllend Menschen zu helfen und dann auch Ergebnisse zu sehen“. Genau deshalb wolle Sie aktuell auch noch nicht gänzlich mit der Flüchtlingsarbeit vor Ort aufhören, so Niemann. Samtgemeindebürgermeister Gero Janze bedankte sich für Niemanns besonderes Engagement in der Samtgemeinde. „Wer Margrit kennt, weiß manchmal um ihre ein ohne andere Eigenart. Fakt ist, dass sie sich voll und ganz mit ihrer Aufgabe identifiziert und uns in harten Zeiten sehr geholfen hat. Dafür möchte ich mich sehr herzlich bei Margrit persönlich, aber auch beim DRK-Team bedanken“, so der Samtgemeindebürgermeister.
mehr News aus Helmstedt