Fortsetzung der Praxisklasse der KVHS steht auf der Kippe

von Eva Sorembik


KVHS Helmstedt. Foto: Eva Sorembik
KVHS Helmstedt. Foto: Eva Sorembik | Foto: Eva Sorembik

Helmstedt. Um Schüler mit gestörter Lernbereitschaft und Auffälligkeiten im Sozialverhalten zu fördern, bietet die KVHS in Kooperation mit der Eichendorff-Schule seit Jahren eine Praxisklasse an. Ob das Projekt auch im Schuljahr 2017/2018 fortgesetzt werden kann, ist noch offen.


Die Fortsetzung des Projektes für das kommende Schuljahr 2017/2018 war Thema der jüngsten Sitzung des Beirats der Kreisvolkshochschule (KVHS).

Zusage der Landesschulbehörde steht aus


Die Praxisklasse biete "schulmüden" Jugendlichen eine hervorragende Möglichkeit wieder Zugang zum Lernen zu finden und damit Chancen auf einen Schulabschluss, betonte KVHS-Direktor Dietmar Reinert die Bedeutung des Projektes für die Jugendlichen. Doch die Finanzierung der Fortführung für das kommende Schuljahr sei noch offen, so Reinert. Die Kosten für das Projekt werden vom Land und der KVHS getragen.Dabei trägt das Land die Kosten für die zuständige Lehrkraft, während die KVHS die Personalkosten für den Praxisanleiter und die Sachkosten für die Maßnahme zu tragen hat. Die Aufwendungen für die KVHS Helmstedt sind für das Haushaltsjahr 2017 laut Haushaltsplan mit insgesamt 60.700 Euro angesetzt.

Mit der Landesschulbehörde seien entsprechende Gespräche im Hinblick auf die Finanzierung in den kommenden Jahren bereits geführt worden, berichtete Helmstedts Erster Stadtrat Hans Werner Schlichting dem Gremium. Grundsätzlich würde das Land keine Praxisklassen mehr fördern, soSchlichting. Dennoch hoffe er, dass eine positive Entscheidung für die Erhaltung der Praxisklasse für die kommenden Jahre gefällt werde.

Die Mitglieder des Beirats der KVHS haben sich mehrheitlich für die Fortsetzung des Projektes ausgesprochen. Jetzt hängt dieZukunft der Praxisklasse von der Entscheidung der Landesschulbehörde ab.






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