Helmstedt. Erstmals für das Schuljahr 2016/17 hatte der Landkreis beschlossen, Schülern der Sekundarstufe II, die aus einkommensschwachen Familien kommen, eine kostenlose Schülerbeförderung zu gewähren. Dies wurde im Folgejahr fortgeschrieben und soll nun auch für das kommende Jahr beibehalten werden. Das geht aus einem Antrag der Verwaltung hervor.
Das 2016 eingeführte Pilotprojekt wurde damals mit einer Budget von 100.000 Euro in den Haushalt eingebracht. Es hätten allerdings nur wenig Schüler diese Hilfe in Anspruch genommen, deswegen seien auch für das Folgejahr noch Gelder übrig. Eine zwischenzeitliche Anpassung der Einkommensgrenze sollte einem noch breiteren Schülerkreis die kostenlose Beförderung ermöglichen. Da jedoch immer noch ein Restbetrag vorhanden ist, soll das Projekt auch im kommenden Schuljahr noch weitergeführt werden. Und dies auch, obwohl die Landesregierung bereits an einer eigenen Lösung arbeite, die sich mit der kostenlosen Schülerbeförderung beschäftigt. Vorerst soll es bei der aktuellenSchülerbeförderungssatzung bleiben.
Im Schuljahr 2016/17 wurden insgesamt Mittel in Höhe von 5.215 Eurobei 16 bewilligten Anträgen verausgabt und im laufenden Schuljahr sind bis dato Mittel in Höhe von rund 2.290 Euro abgerufen worden.
Am morgigen Dienstag wird sich der Schulausschuss mit diesem Vorschlag der Verwaltung beschäftigen.
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