Helmstedt. Einer Pressemitteilung des Landkreises zufolge, sichert seit der vergangenen Woche das Niedersächsische Forstamt Wolfenbüttel die Waldränder entlang der Waldgebiete Elz, Dorm und Lappwald im Landkreis Helmstedt. Betroffen seien die Kreisstraßen 12, 16 und 49. Grund hierfür sei die Gefahr auf die Fahrbahn fallender Äste.
Die Kreisstraßenmeisterei Helmstedt habe die Landesforsten demnach gebeten diese Maßnahmen zur Verkehrssicherung "aus dringendem Handlungsbedarf und durch Gefahr im Verzug" schnellst möglich durchzuführen. In Zusammenarbeit mit der Kreisstraßenmeisterei würden die gefährlichsten Abschnitte gesichert werden müssen, um zu verhindern, dass Menschen zu Schaden kommen, erklärte der Landkreis. Das niederschlagreiche und warme Frühjahr habe die Vegetation an den Waldrändern schneller wachsen lassen als gewöhnlich. Bei Gewittern und Niederschlägen bestehe daher die Gefahr, dass Äste und Bäume auf die Fahrbahn der betroffenen Kreisstraßen reichen und zu Gefahren für Auto- und LKW-Fahrer werden. Da die Verkehrssicherung innerhalb der Vegetationszeit durchgeführt werden musste, stimmten sich die Landesforsten laut der Pressemitteilung vor und während der Arbeiten mit der unteren Naturschutzbehörde ab. Dadurch könne auch auf besonders sensible Aspekte, insbesondere Belange des Artenschutzes, Rücksicht genommen werden. Stefan Niegel, Abteilungsleiter der unteren Naturschutzbehörde im Landkreis Helmstedt wies darauf hin, „dass die Durchführung der Maßnahmen innerhalb der Vegetations.- bzw. Brut- und Setzzeit eine Ausnahme darstellt. Grundsätzlich wird sich bemüht derlei Maßnahmen außerhalb dieser sensiblen Zeiten durchzuführen.“
Die Niedersächsischen Landesforsten bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
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