Kontrolle auf der B1 - Fahrer mit längst abgelaufenem Führerschein unterwegs

Viele der kontrollierten Fahrzeuge wiesen Sicherheitsmängel auf. Die Polizei untersagte teilweise die Weiterfahrt, bis die Mängel beseitig waren.

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Symbolbild | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Königslutter. Am Donnerstag führte die "Regio Kontrollgruppe" der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt im Zuständigkeitsbereich der Polizei Königslutter in der Zeit von 8:30 bis 15 Uhr einen Verkehrskontrolltag durch. Hauptaugenmerk galt der Überwachung des Güterverkehrs. Dabei kontrollierten die Beamten die Geschwindigkeit, die Fahrtüchtigkeit, aber auch eine Finanzkontrolle und Kontrollen zur Schwarzarbeit wurden durchgeführt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Polizei hervor.



Unterstützt wurden die zwölf Polizeibeamten durch fünf Kollegen vom Hauptzollamt Braunschweig. Die Beamten hatten auf dem Parkplatz an der Bundesstraße 1 am Ortsausgang von Sunstedt und der Landesstraße 290, Höhe Lerchenfeld, und der Bundesstraße 1 zwischen Bornum und Königslutter drei Kontrollstellen eingerichtet. Insgesamt kontrollierten Polizei und Zoll 23 Fahrzeugkombinationen. Dabei überprüften die Beamten neben dem Fahrpersonal auch die mitzuführenden Dokumente und Genehmigungen, die Fahrzeugtechnik und Ladungssicherung. Hierbei stellten die Beamten bei acht Fahrern Geschwindigkeitsverstöße fest, einer telefonierte während der Fahrt mit seinem Mobiltelefon. Außerdem wurden 16 Verstöße in Bezug auf Ladungssicherung, Fahrzeugtechnik, erforderliche Genehmigungen, arbeitsrechtliche Bestimmungen und Sozialvorschriften ermittelt und zusätzlich vier Strafverfahren eingeleitet.

Weiterfahrt untersagt


Die festgestellten Straftaten und Verstöße entfielen auf 13 von 23 Fahrzeugkombinationen. Zehn Fahrern wurde die Weiterfahrt bis zur Behebung der festgestellten Mängel oder Erbringung der erforderlichen Genehmigungen untersagt. Besonders auffällig war der Fahrer eines Kleintransporters, der nach Entzug der Fahrerlaubnis eine neue Fahrerlaubnis in Österreich erwarb, welche jedoch seit drei Jahren ungültig war.

Polizei stellt Wichtigkeit von Kontrollen heraus


Die zahlreichen festgestellten Verstöße und Mängel hätten gezeigt, dass eine kontinuierliche Kontrolle von LKW wichtig sei, stellte der Gesamteinsatzleiter Polizeikommissar Sebastian Scherbinski, Koordinator Regionale Kontrollgruppe PI Wolfsburg-Helmstedt fest. Eine nicht ordnungsgerecht gesicherte Ladung könne beim Verrutschen verheerende Folgen haben, so der Themenbeauftragte für Großraum- und Schwertransporte der Polizeidirektion Braunschweig. "Ist das Ladegut erst einmal in Bewegung, so verändern sich auch die Stabilitätsverhältnisse eines zum Beispiel 36-Tonner. Der Fahrzeugführer kann im schlimmsten Fall nicht mehr entscheidend auf sein Fahrzeug einwirken und Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer, sowie Unfälle mit teilweise schweren Folgen vermeiden."


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