Gymnasium am Bötschenberg bekommt Erweiterungsbau

Die Pläne für das neue Gebäude für Naturwissenschaften wurden jetzt vorgestellt. Die Umsetzung übernimmt ein Totalunternehmer.

Außenansicht des geplanten Erweiterungsbaus.
Außenansicht des geplanten Erweiterungsbaus. | Foto: Carl Schumacher GmbH

Helmstedt. In einer gemeinsamen Sitzung wurden dem Bauausschuss und dem Schulausschuss des Kreistages die konkreten Pläne für die Erweiterung des Gymnasiums am Bötschenberg vorgestellt. Das Gymnasium mit mehr als 600 Schülerinnen und Schülern und 60 Lehrkräften soll im Schuljahr 2027 einen Erweiterungsneubau für die naturwissenschaftlichen Fächer Chemie, Physik und Biologie erhalten. Das berichtet der Landkreis Helmstedt in einer Pressemitteilung.



Insgesamt soll ein Fachtrakt mit sechs Unterrichtsräumen und vier Vorbereitungsräumen, inklusive Nebenflächen für WCs, Technik und Verkehrsflächen, entstehen und an den Bestand (Hauptgebäude) angeschlossen werden.

Abbruch eines Gebäudes erforderlich


Der Neubau wird etwa 1.800 Quadratmeter Grundfläche auf drei Etagen verteilt umfassen. In der Vorbereitung ist der Abbruch eines Bestandsgebäudes erforderlich, um den benötigten Flächenbedarf für den Erweiterungsneubau abdecken zu können. Konkret umfasst die Baumaßnahme den Neubau (Erweiterungsbau) des naturwissenchaftlichen Bereichs, die Erschließung und den Anschluss an die Versorgungsleitungen zu allen notwendigen Medien, die Planung und Errichtung der Baustellenerschließung mit Berücksichtigung der funktional wichtigen Wegeverbindungen auf dem Gesamtcampus und die Erstellung der zugehörigen Außenanlagen und Freiflächen auf dem Baufeld mit Anbindung an die Bestandserschließung.

Landrat Gerhard Radeck (li) und Christian Dick, Geschäftsführer Carl Schumacher GmbH.
Landrat Gerhard Radeck (li) und Christian Dick, Geschäftsführer Carl Schumacher GmbH. Foto: Landkreis Helmstedt


Sebastian Exner, Geschäftsbereichsleiter Hochbau beim Landkreis, sagte: „Wir bauen nicht nur für die nächsten Jahre, wir bauen für die nächsten Generationen. Deshalb haben wir schon in der Planung auf langlebige Materialien, energiesparende Haustechnik und eine durchdachte Energiebilanz geachtet. Das Ziel ist klar: ein Gebäude mit geringem Energiebedarf, gutem Innenklima und niedrigen Lebenszykluskosten.“

Um so wirtschaftlich wie möglich, im Budget und termingerecht bauen zu können, werden die dafür notwendigen Planungs- und Bauleistungen durch einen Totalunternehmer umgesetzt. Gewinner der Ausschreibung ist die Carl Schumacher GmbH aus Wolfenbüttel. Die entsprechenden Verträge wurden jetzt unterzeichnet. Die Fertigstellung des Projekts und die Aufnahme des Unterrichtsbetriebs sind zum Schuljahresbeginn 2027/2028 geplant. Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich auf gut 9,1 Millionen Euro.

Themen zu diesem Artikel


Schule Schule Helmstedt