Schöningen. Das Gymnasium Anna-Sophianeum erhält erneut die Auszeichnung "Umweltschule in Europa". Bereits am 5. Oktober wurde die Ehrung vorgenommen, wie die Schule am heutigen Freitag mitteilte.
Es ist das neunte Mal in Folge, dass das Gymnasium den Titel "Umweltschule in Europa" für sein Engagement im Umwelt- und Klimaschutz bekommt. Ulrike Anspach-Wolf, die Koordinatorin des Schulwaldprojektes am Anna-Sophianeum ist, und Jan Kiehne reisten dafür zur Georg-August-Universität nach Göttingen, wo die diesjährige Auszeichnungsveranstaltung stattfand. Vor Ort erwartete die beiden nach eigenen Angaben ein kleines Festprogramm, in dessen Rahmen ausgewählte Schulen ihre Arbeitsergebnisse vorstellten.
Zwei Projekte standen im Mittelpunkt
Im Vordergrund des zurückliegenden dreijährigen Projektzeitraumes standen für die Schule zwei große Handlungsfelder: Zum einen wurde der seit 2012 existierende Schulwald des Anna-Sophianeum auf die vierfache Größe von nunmehr zwei Hektar zu einem außerschulischen Lernort erweitert, zum anderen entwickelte eine Schülergruppe im Rahmen ihres Sozialen Projektes einen regionalen Ernährungskompass zur Förderung des Tier- und Umweltschutzes.
"Die Erweiterung des Schulwaldes hat sich zu einem regelrechten Leuchtturmprojekt unserer Schule entwickelt", sagte Ulrike Anspach-Wolf. Von den rund 80.000 Euro Fördermitteln der "Leader-Region Grünes Band" im Landkreis Helmstedt und der Bürgerstiftung Ostfahlen konnten nach Angaben der Schule beispielsweise überdachte Sitzgruppen, eine Forscherstation in Blockbohlenbauweise, Schulfahrräder, Materialien für eine schuleigene Imkerei und vieles mehr finanziert werden. "Auf diese Weise soll auch in Zukunft die Umweltbildung für eine nachhaltige Entwicklung an der Schule einen hohen Stellenwert haben", sagte Anspach-Wolf.
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