Helmstedt. Eine anstrengende Nacht haben die Kameraden der Feuerwehr Helmstedt hinter sich. Nachdem zu Beginn nur eine Brandmeldeanlage Fehlalarm schlug, ging es danach zu zwei echten Bränden weiter.
Bereits um 22:47 Uhr wurde das HLF/Hilfeleistungslöschfahrzeug zu einem ausgelösten Heimrauchmelder in die Fichtestraße alarmiert. Vor Ort war die Batterie eines Rauchmelders leer, so dass dieser auslöste. Die Eingangstür musste geöffnet werden, da niemand anwesend war. Die Batterie des Rauchmelders wurde entfernt.
Um 00:49 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Helmstedt zu einem unklaren Feuerschein in die Walbecker Straße gerufen. Bereits auf Anfahrt war dieser auch deutlich sichtbar. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Stallkomplex für zirka 40 Hühner in voller Ausdehnung brannte. Es wurden mehrere Trupps unter Atemschutz sowie Vornahme von insgesamt vier Strahlrohren zur Brandbekämpfung eingesetzt. Personen kamen nicht zu Schaden, jedoch überlebten die Hühner das Feuer nicht. Im Einsatz war der Löschzug Helmstedt mit fünf Fahrzeugen sowie einem Rettungswagen. Aufgrund der intensiven Nachlöscharbeiten war Einsatzende erst gegen 5 Uhr.
Hühner und Stall überlebten den Brand nicht Foto: Feuerwehr Helmstedt/Alexander Weiß
Noch während des laufenden Einsatzes an der Walbecker Straße bemerkten die Einsatzkräfte gegen 2:32 Uhr wenige Meter neben sich eine brennende Gartenlaube. Sofort wurde durch die Einsatzleitung die Ortsfeuerwehren Emmerstedt und Barmke zur Nordstraße alarmiert, damit diese die zweite Einsatzstelle abarbeiten. Zeitgleich wurde das noch vorhandene Löschfahrzeug besetzt und ebenfalls zur Einsatzstelle gefahren. Vor Ort brannte eine Gartenlaube in voller Ausdehnung sowie ein davor befindlicher Strandkorb. Das Feuer wurde von mehreren Trupps unter Atemschutz mit einem C Rohr gelöscht sowie Nachlöscharbeiten durchgeführt. Einsatzende hier: 4 Uhr.
Insgesamt waren bei den letzten beiden Einsätzen 64 Kameraden im Einsatz.
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