Helmstedt: Haushaltsreste aus 2016 belasten Haushalt 2017

von Christoph Böttcher


Foto: Christoph Böttcher
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Helmstedt. Mittlerweile steht ein vorläufiges Ergebnis für den Haushalt 2016 fest: Der Fehlbetrag beträgt voraussichtlich 2.201.400 Euro, über 1,6 Millionen weniger, als 2015 noch erwartet. Allerdings sollen 820.982,78 Euro als Haushaltsreste ins Jahr 2017 mitgenommen werden, wodurch dieser belastet wird.


Bei Haushaltsresten handelt es sich um offene Posten des Vorjahres, die nicht mehr umgesetzt wurden, aber noch umgesetzt werden müssen. Dabei tauchen sie jedochnicht mehr im Haushaltsplan 2017 auf, belasten diesen aberweiterhin. Die größten Kostenpunkte sind dabei die Planungen zum Gewerbegebiet Barmke (350.000 Euro), Stadtentwicklungs- und Einzelhandelskonzepte (102.000 Euro), ein Nutzungskonzept des Bahnhofes (60.000 Euro), Brandschutzmaßnahmen an der Grundschule Friedrichstraße (ca. 45.500 Euro) und am Mehrzweckhaus Barmke (42.000 Euro) sowie Sicherungsmaßnahmen im Waldbad (37.000 Euro).

Mit einem Fehlbetrag vonrund 2,2 Millionen Euro im Jahr 2016 ist die Stadt zwar weiterhin deutlich von einem ausgeglichenen Haushalt entfernt, er fällt aber zumindest deutlich besser aus als ursprünglich erwartet. Dafür wird dermit einem Plus von 76.800 Euro geplante Haushalt 2017 um die Haushaltsreste auf fast 750.000 Euro Minus verschlechert.


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