Helmstedt. Seit 2015 wird in der Stadt ein Radverkehrskonzept erarbeitet. Am Donnerstag steht das 15 Seiten starke Konzept auf der Tagesordnung der Ratsitzung.
ImApril 2015 sei der Arbeitskreis „Fahrradfreundliches Helmstedt“mit dem Ziel gegründet worden, die Infrastrukturder Radwege im Stadtgebiet zu verbessern und das Radfahrenstärker in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken.Dieser habeauf der Grundlage des damals nicht umgesetztenRadwegekonzeptes aus dem Jahre 1996innerhalb voneineinhalb Jahren ein Radverkehrskonzept erarbeitet, das aufdem früheren Konzept aufbaut und dieses mit den heutigen Anforderungen unter Berücksichtigung verändertergesetzlicher Vorgaben weiterentwickelt, heißt es in der Beschlussvorlage.
Nach umfangreicher Ist-Analyse seiein Maßnahmenkatalogerarbeitet worden, mit dem die im Konzept formulierten Ziele in den nächsten Jahren umgesetzt werdensollen. Der Inhalt des Konzeptes seimit der Verwaltung abgestimmt worden.
Das Konzeptbefaßt sich mitMaßnahmen im Radverkehrsnetz undWegweisung für den Radverkehr ebenso wie mit den Themen „Freizeitradverkehr“ und „Radverkehrsführung und Radanlagen“.
Erste Maßnahmen sind bereits umgesetzt
Zu den ersten sichtbaren Maßnahmen, die im Vorfeld des Konzeptes in Zusammenarbeit zwischen Arbeitskreis und Verwaltung bereits umgesetzt worden sind, gehören die Öffnung von Einbahnstraßen für Radfahrer entgegengesetzt der Fahrtrichtung sowie Schaffung neuer Fahrradabstellanlagen in der Innenstadt. Entsprechend der Priorität und Handlungsspielräume des städtischen Haushaltes sollen weitere Maßnahmenfolgen, um einen spürbaren Anstieg des Radverkehrsanteils der Bevölkerung zu erreichen und damit auch einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten.
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