Helmstedt. Legenden auf der Bühne! Man kann es kaum glauben, die Animals stehen seit über 50 Jahren auf der Bühne – und am 8. Oktober auch auf der des Helmstedter Brunnentheaters bei der 7. Helmstedter Jazz- und Bluesnacht!
Kein bisschen leiser, vielleicht aber ein bisschen weiser. Von Ausleiern, Abnutzung oder Ähnlichem kann bei einer der erfolgreichsten weißen Rhythm 'n' Blues Bands noch lange nicht die Rede sein! Musiker sind gekommen und gegangen, aber die 1962 in Newcastle gegründete Band hat zum Glück überlebt. Die aktuelle Besetzung der Blues-Rock Veteranen besteht aus dem Gründungsmitglied John Steel, Danny Hadley, der stimmlich einem Eric Burdon um nichts nachsteht, dem Bassisten Scott Whitley und Mick Gallagher, der bereits 1965 mit den Animals auf Tour war. Der raue und ehrliche Sound der unvergessenen Hits wie House Of The Rising Sun, Don‘t Let Me Be Misunderstood, C.C. Rider, We Gotta Get Out Of This Place kommt auf der Bühne erst richtig zur Geltung.
Bereits zum siebten Mal wird das Helmstedter Brunnentheater am 8. Oktober Schauplatz einer Jazz- und Bluesnacht sein. Das Publikum erwartet ab 19 Uhr bis in die Nacht durchgehend Musik auf mehreren Bühnen. Neben den „Animals“ werden fünf weitere Bands der Jazz- und Bluesszene die Musikfans unterhalten. Nicht mehr wegzudenken sind dabei die „Helmstedt Bluesfriends“, die mit erdigem Blues-Rock das Musikereignis um 19 Uhr einleiten.
Aus Bonn ist zu Gast das Duo „Zweimann“, bestehend aus dem Gitarristen Peter Müller und dem Bassisten Ralph Driever. Bei „Zweimann“ ist Mainstream-Jazz mit eigener Note angesagt. Neben Kompositionen des Gitarristen spielt das Duo ausgewählte Blues- und
Swingstücke sowie Balladen aus dem klassischen Jazzrepertoire.
Außerdem wirkt mit, die auch überregional bekannte und beliebte Bigband der TU Braunschweig unter der Leitung von Geza Gal. Ansteckende Grooves von Swing über Latin bis zu Funk und Fusion, facettenreiche Klangfarben und druckvolle Tutti-Passagen. Aber Jazz von der TU-BigBand heißt auch: Lyrische Melodien und Momente der Fragilität und Offenheit.
Die Lokalmatadoren von „Red House“ lassen den Sound der späten sechziger Jahre wieder aufleben, als sich die Bluesmusik unter dem Einfluss stilbildender Gitarristen wie Jimi Hendrix, Eric Clapton, Jeff Beck und Peter Green zu neuen Höhen emporschwang. Wie damals lässt auch hier die Mischung zwischen festem Arrangement und spontaner Improvisation den Funken zwischen Musikern und Publikum überspringen. Gitarrist Werner „Flamingstratman“ Lindner und Schlagzeugerin Marita Sterly, spielen zusammen mit dem Bassisten Harald Sölter heißen, elektrischen Blues zwischen Cream und Hendrix.
Die braunschweiger Musikveteranen „What‘s up“ beschließen das Programm mit einer Mischung aus Pop, Rock, Soul und Blues der sechziger Jahre live und mit Leidenschaft: Musik die in Beine und Ohren fährt. Dafür sorgen neben Matthias Pätsch (Gesang), Eckard Obst (Gitarre), Ralf Skowronski (Keyboard), Thomas Trubjansky (Keyboard, Gitarre), Peter Vogt (Bass, Gesang), Peter Bautz (Schlagzeug, Gesang) und Werner Lindner (Gitarre, Gesang). Das Publikum kann sich auf Musik zum Mittanzen mit dem typisch mehrstimmigen Gesang der Sechziger freuen.
Karten zum Preis von 20,00€ zzgl. Gebühren gibt es ab sofort im Vorverkauf unter der Ticket Hotline 0180/ 60 50 400, www.adticket.de oder in Helmstedt in den Buchhandlungen Gröpern 5 und im Antiquariat Wandersleb, im Bürgerbüro der Stadt Helmstedt und der Konzertkasse Helmstedt sowie in Schöningen (Buchh. Baumert), Königslutter (Buchh. Kolbe) und Haldensleben (Theaterkasse im Kaufland). Für Kurzentschlossene sind am Veranstaltungsabend Karten an der Abendkasse erhältlich.