Helmstedt. Nach dem schrecklichen Unfall auf der L641 zwischen Räbke und Warberg am vergangenen Freitag, in dessen Folge ein einjähriges Kind starb, schaltet sich nun die Verkehrswacht ein. Der Verein fordert die zuständigen Behörden zum sofortigen Handeln auf.
"Kann man auf der Landesstraße 641 zwischen Räbke und Warberg doch etwas zur Erhöhung der Verkehrssicherheit tun?", fragt sich die Verkehrswacht und appelliert an die Stadt Helmstedt, etwas für die Verkehrssicherheit zu tun.
Nach dem schrecklichen Frontalunfall auf der eisglatten Landstraße L 641 zwischen Warberg und Räbke mit drei Schwerverletzten und einem tödlich verletzten Kleinkind mache sich die Kreisverkehrswacht erneut Gedanken über den Straßenzug am Elm, lässt Achim Klaffehn von der Verkehrswacht Helmstedt wissen. Die Strecke sei aufgrund der Schattenlage am Elmrand als gefährlich bezüglich möglicher Eisglätte einzustufen. Ein Verkehrszeichen 113 „Schnee oder Eisglätte“ weist auf die besondere Gefahrenlage hin. Die Probleme der Strecke werden durch Kurvenverläufe und Gefälle- und Steigungsbereiche sowie die einer Allee gleichenden Baumreihen verschärft, berichtet die Verkehrswacht.
Bereits 2011 gab es einen Bericht
Nachdem die Kreisverkehrswacht von Baum- und Glätteunfällen in diesem Straßenabschnitt erfuhr, sei bereits am 11. April 2011 ein Bericht mit der Gefahreneinschätzung an die Verwaltungsbehörden versandt. Es wurde die Anlage von Schutzplanken vorgeschlagen. Auch eine Geschwindigkeitsreduzierung wurde angedacht. "Leider erfolgten keine Maßnahmen zur Gefahrenreduzierung", so Achim Klaffehn.
Aufgrund des neuerlichen und besonders schweren Unfalls und der Tatsache, dass es auf de L 641 2017 ebenfalls einen Unfall mit Schwerverletzten gab, als ein Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Räbke auf der Fahrt in Richtung Warberg gegen einen Straßenbaum prallte und der Fahrer und Beifahrer schwer und eine weiterer Insasse leicht verletzt wurde, bittet die Kreisverkehrswacht darum, dass die verantwortlichen Vertreter der Verwaltung die Straße erneut überprüfen.
Die Stadt Helmstedt verwies auf Nachfrage von regionalHeute.de an die Straßenbaubehörde. Die Zuständigkeit für die L641 liege dort.
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