Jagd im Essehöfer Berg: K56 wird voll gesperrt

Während der Jagd können Hunde und Wild die Straße überqueren. Um die Sicherheit für die Tiere und alle Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten, wird die Kreisstraße K 59 zwischen Lehre und Essehof voll gesperrt.

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Symbolbild | Foto: Anke Donner

Lehre. Das Forstamt Wolfenbüttel der Niedersächsischen Landesforsten bejagt am kommenden Montag (8. Dezember) den Forstort Essehöfer Berg. Aus diesem Grund wird von 8.30 bis 12.30 Uhr die K59 zwischen Lehre und Essehof gesperrt. Zudem wird die Höchstgeschwindigkeit auf der L 635 zwischen Wendhausen und Essehof sowie auf der L 295 zwischen Wendhausen und Lehre reduziert, heißt es in einer Pressemitteilung der Niedersächsischen Landesforsten.



Während der Jagd können Hunde und Wild die Straße überqueren. Um die Sicherheit für die Tiere und alle Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten, wird die Kreisstraße K 59 zwischen Lehre und Essehof voll gesperrt. Zudem wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf zwei Straßenabschnitten auf 30 km/h reduziert. Betroffen sind die L 635 zwischen Wendhausen und Essehof sowie die L 295 zwischen Wendhausen und Lehre. Nach Beendigung der Jagd werden die Sperrung und die beiden Geschwindigkeitsreduktionen wieder entfernt.

Warnschilder beachten


„Diese Einschränkung ist wichtig und wir bitten alle betroffenen Verkehrsteilnehmenden an diesem Tag um Verständnis“, sagt Revierleiter Roland Güthenke von der Revierförsterei Lehre. Zudem appelliert er an alle Waldbesuchenden, zusätzliche Sperrungen und Warnschilder nicht zu ignorieren und am Jagdtag auf ein anderes Waldgebiet auszuweichen.

Hintergrund der Jagd


Die Reduktion der Wildschweine dient als vorbeugende Maßnahme gegen die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest. Neben der Seuchenprävention trägt eine an den Wald angepasste Wildschweinpopulation auch dazu bei, Schäden an landwirtschaftlichen Flächen zu vermeiden. Darüber hinaus soll sich der Wald durch die Samen, die von den Bäumen fallen, selbst verjüngen können. Diese Naturverjüngung fördert die Gesundheit und Vielfalt im Wald und hilft ihm, sich an die Klimaveränderungen anzupassen. Wildtiere wie Rehe fressen die Keimlinge, Knospen, Triebe und Rinde junger Waldbäume. Ist ihre Anzahl zu hoch, gefährdet dieser Verbiss die Verjüngung im Wald. Durch die Jagd werden die Populationen der bejagten Tierarten reguliert und an die Verhältnisse im Wendhäuser Wald angepasst.

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