Helmstedt. Wie die Kreisverkehrswacht mitteilte, wurden während des Treffens der Vereine im Schützenhaus die Teilnehmer auf das Jubiläum der Fußgängerzone hingewiesen. Das Stadtmarketing wies darauf hin, dass das Jubiläum eigentlich am 17.November 2017 sei. Um aber in der Innenstadt feiern zu können sei die Jubiläumsfeier erst im April 2018 vorgesehen.
Die Neumärker Straße selbst sei sehr viel älter, so die Kreisverkehrswacht. Sie blicke auf die Reichsstraße 1 und deren Vorgängerstraßen zurück. Die Reichsstraße 1 sei einst die wichtigste Ost-West-Verbindung im überörtlichen Verkehrsnetz gewesen. Erst viel später hätte die A2 diese Funktion übernommen und breche derzeit unter den Verkehrsmengen und Verkehrsunfällen zusammen. Nach dem zweiten Weltkrieg hätte die B1 diese Bedeutung verloren, auf der Zonengrenze wurde sie durch den sogenannten ausgebrannten Bus gesperrt. Später wurde die B1 über die B1a an die A2 angebunden.
Zur weiteren Geschichte der Straße führt die Kreisverkehrswacht aus, dass ein Teil dieser Fernverkehrsroute dabei durch die Helmstedter Innenstadt lief. Ein Teil sei die Neumärker Straße gewesen. Sie wurde zur Fußgängerstraße umgestaltet. "Nach der Darstellung von Helmstedt aktuell war die Führung der B1 mit der Fertigstellung der Fußgängerzone am 17.11.1967 auf andere Innerortsstraße verlegt. Andere Unterlagen geben an, dass die Fußgängerzone 1965 eingerichtet wurde." Die Differenz sollte der Jubiläumsfeier nicht entgegenstehen, so die Position der Kreisverkehrswacht. Die B1 wurde mittlerweile auf die Umgehungsstraße verlegt und führt wieder ungestört über die Landesgrenze Richtung Osten.
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