Helmstedt. Jugendfeuerwehrleute aus den verschiedenen Ortsfeuerwehren der Gemeinde Lehre legten jetzt im Feuerwehrgerätehaus Lehre eine Prüfung zur „Jugendflamme“ ab. Zuvor hatten sie wochenlang fleißig dafür geübt.
Es erwartete die Jugendlichen mehrere Stationen, in denen sie sich beweisen mussten. Geprüft wurden hierbei drei Stufen der sogenannten „Jugendflamme“. Besonders in diesem Jahr war die Abnahme der Jugendflamme 3, die auf kreisebene verliehen wird. Jugendliche aus weiteren Ortschaften des Landkreises Helmstedt fuhren hierfür nach Lehre. 14 Jugendliche absolvierten die Jugendflamme 1. Unter anderem mussten sie hierbei einen Notruf absetzen, die stabile Seitenlage durchführen oder einen Löschangriff aufbauen. Zehn Jugendliche machten die Prüfung für die Jugendflamme 2, in der sie zum Beispiel einen improvisierten Wasserwerfer aufbauten und die Fahrzeugbeladung eines Löschgruppenfahrzeuges erklärten.
17 Jugendliche ließen sich schließlich für die Jugendflamme 3 prüfen. Dort mussten sie beispielsweise eine Patientenrettung aus einem Auto durchführen und an einem 45-minütigen Vortrag einer Hilfsorganisation teilnehmen. Kreisjugendfeuerwehrwart Guido Ruhe stellte in dem Vortrag unter anderem die sozialen Profile in Bezug auf das Deutsche Rote Kreuz (DRK), das Technische Hilfswerk (THW), die Polizei, die DLRG und die Feuerwehr heraus.
Gegen 12 Uhr mittags startete die Verleihung für die Absolventen der Jugendflammen 1 und 2. Mit Stolz rief Gemeindejugendfeuerwehrwart Matthias Klein die Jugendlichen nacheinander auf, um ihnen die Jugendflamme zu verleihen. Kurz danach begann die Verleihung der Jugendflamme 3, die durch Guido Ruhe und dem Fachbereichsleiter Wettbewerbe Fabian Anders vollzogen wurde. „Die Jugendflamme 3 ist eine gute Vorbereitung für die Einsatzabteilung, da ihr ein Teil der Grundtätigkeiten beherrscht. Ich bin stolz darauf, euch dieses Abzeichen verleihen zu dürfen“, sagte Guido Ruhe. Zum Schluss bedankte sich Matthias Klein beim Wertungsgericht, das größtenteils aus Ortsbrandmeister und Stellvertreter bestand, und bei der Fachbereichsleiterin Wettbewerbe auf Gemeindeebene Antje Jur für die Organisation der gut besuchten Veranstaltung.
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