K62: Ortsdurchfahrt Bahrdorf wieder frei

Nach fast 16-monatiger Bauzeit wurde die neu gestaltete Straße nun zur Nutzung freigegeben. Neben der Fahrbahndecke wurden auch die Gehwege und die Nebenanlagen erneuert.

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Symbolbild | Foto: Alexander Dontscheff

Velpke. Nach fast 16-monatiger Bauzeit wurde die neu gestaltete Ortsdurchfahrt Bahrdorf nun zur Nutzung freigegeben. Neben der Fahrbahndecke wurden auch die Gehwege und die Nebenanlagen erneuert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,2 Mio. Euro und wurden zu 70 Prozent aus Landesmitteln gefördert.



Nach der Grenzöffnung erfolgten bereits durch das zuständige Land Niedersachsen erste Planungen zum Ausbau der damaligen Landesstraße 648. Gebaut wurde aber nicht, denn Priorität hatte zunächst der Neubau der B188 zwischen Oebisfelde und Vorsfelde, und mit der daraufhin erforderlichen Neugestaltung des Straßennetzes im Jahr 2010 wurde die L648 in diesem Zuge zur Kreisstraße K62 abgestuft.

Start im März 2021


Der Landkreis, der nun als Straßenbaulastträger für diese Straße die Verantwortung übernommen hatte, nahm den Wunsch der Gemeinde nach einem Ausbau der Ortsdurchfahrt in sein Straßenbauprogramm auf und so konnte nach erfolgter gemeinsamer Planung, Planfeststellung und Bewilligung von Fördermitteln nach dem Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (NGVFG) sowie Zurverfügungstellung der erforderlichen Haushaltmittel, die Maßnahme im März 2021 begonnen werden.

Seitdem hat der Landkreis Helmstedt die Kreisstraße 62 im Bereich der Ortsdurchfahrt Bahrdorf vom Knotenpunkt Helmstedter Straße / Am Alten Markt bis zur Zufahrt der Kläranlage grundhaft ausgebaut. Der auszubauende Bereich umfasst eine Länge von rund 720 Metern. Die bituminös befestigte Fahrbahn hat nach Herstellung eine Fahrbahnbreite von 6,50 Metern. Auf der nordwestlichen Seite der Fahrbahn ist ein in der Regel 2 Meter breiter gepflasterter Gehweg und auf südöstlicher Seite der Fahrbahn sind teilweise Parkstreifen, Blühwiesen- und Schotterrasenflächen entstanden. Die Straßenbeleuchtung wurde neu hergestellt und in Teilbereichen wurde durch den Wasserverband Vorsfelde der Regenwasserkanal auf einer Länge von zirka 90 Metern erneuert.

Abschnitt der K41 mit erneuert


Um die Beeinträchtigungen auf der Gesamtbaustrecke zu minimieren, wurde die Maßnahme in drei Bauabschnitte untergliedert und außerdem parallel auch noch der bis zur Grenze des Landkreises Börde führende Abschnitt der K41 in diesem Zuge mit erneuert.

Kostenträger für den Ausbau der Fahrbahn ist der Landkreis Helmstedt, Kostenträger für den Ausbau der Nebenanlagen die Gemeinde Bahrdorf. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 1,2 Millionen Euro und werden mit Fördermitteln des Landes Niedersachsen nach dem NGVFG in Höhe von 70 Prozent bezuschusst.


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