Kampfmittelräumung in der MUNA Lehre geht weiter

Landesforsten bereiten die Sanierung vor und errichten einen Rettungsweg.

Für die Errichtung des Rettungsweges und die weitere Reinigung des Geländes müssen Bäume gefällt werden.
Für die Errichtung des Rettungsweges und die weitere Reinigung des Geländes müssen Bäume gefällt werden. | Foto: Niedersächsische Landesforsten

Helmstedt. Auf dem Gelände der ehemaligen Heeresmunitionsanstalt Lehre (kurz: MUNA) im Kampstüh gehen die vorbereitenden Maßnahmen zur Sanierung der belasteten Flächen weiter. Nach den rechtlichen Verfahren und Prüfungen bereitet das Niedersächsische Forstamt Wolfenbüttel in einer vorbereitenden Holzerntemaßnahme die belasteten Waldflächen auf die Entfernung der im Boden verteilten Kampfmittel durch eine Spezialfirma vor. Hierüber berichten die Niedersächsischen Landesforsten in einer Pressemitteilung.


Revierförster Dirk Schlüter von der Revierförsterei Königslutter erklärt die aktuelle Holzernte wie folgt: „Wir beginnen mit einer hoch mechanisierten Holzerntemaßnahme in den belasteten Flächen und bereiten so die Fläche und eine anschließende Einrichtung eines Rettungsweges vor“.

Nach der Holzerntemaßnahme werden die Niedersächsischen Landesforsten mit ihrem Wegebaustützpunkt einen Rettungsrundweg einrichten, um die Arbeiten auf dem belasteten Gelände zu ermöglichen.

„Wir werden auf einer alten Rückegasse einen Rettungsnotweg als Rundweg einbauen. Hierzu werden wir den Waldboden auf circa 80 Zentimeter Tiefe ausheben und mit einem Vlies auslegen. Im Anschluss wird dort basenarmes Mineralgemisch aus Naturstein aufgefahren und ein befestigter Weg entstehen, sodass die Räumfahrzeuge sicher arbeiten können. Nach Abschluss der Arbeiten werden wir den Rettungsweg vollständig rückbauen“, beschreibt Andreas Möhring, Betriebsdezernent aus dem Niedersächsischen Forstamt Wolfenbüttel das weitere Vorgehen in der MUNA.


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