Helmstedt. Die Schüler des Kurses Darstellendes Spiel bei Lehrer David Perner haben sich für dieses Halbjahr einen ganz besonderen Schwerpunkt gesetzt. Nachdem sie sich in den vergangenen Jahren mit der Theatergeschichte und den speziellen künstlerischen Möglichkeiten des Theaters beschäftigt haben, entwickeln sie in diesem Halbjahr erstmals ein eigenes Theaterstück, welches auf der zentralen Veranstaltung des Volkstrauertags in Helmstedt uraufgeführt werden soll und die Verarbeitung der Kriegsgeschehnisse rund um das Kriegsende 1945 in den Blick nimmt. Dies berichtet die Schule in einer Pressemitteilung.
Hierfür ist in den vergangenen Wochen eine breit angelegte Recherchearbeit nötig gewesen, die durch die engagierte Initiative des Leiters der Politischen Bildungsstätte Helmstedt, André Lindner und den Bildungsreferenten des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Dr. Rainer Bendick, tatkräftig unterstützt wurde. So konnten die Schüler neben dem Durchforsten bibliografischer Quellen bei einer Führung über den Helmstedter St. Stephani-Friedhof und einem Zeitzeugengespräch mit dem ehemaligen Helmstedter Kreisheimatpfleger Rolf Owczarski vor allem persönliche Eindrücke sammeln, um zu verstehen, wie das Kriegsende 1945 in Helmstedt erlebt wurde.
Aus den gewonnenen Eindrücken und Bildern entstehen nun selbstverfasste Texte, die dann mit Mitteln des Darstellenden Spiels zu einem zirka 15-minütigen Theaterstück verarbeitet werden.
Die Ergebnisse der eigenen Theaterarbeit zum Volkstrauertag können dann bei der zentralen Gedenkfeier am 14. November in der Aula der IGS Helmstedt betrachtet werden.
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