Helmstedt. Wer gut erhaltene Möbel für ukrainische Flüchtlingsfamilien spenden will, kann sich ab dem kommenden Montag auch an den Ukraine-Stab des Landkreises Helmstedt wenden. darüber informierte die Kreisverwaltung am Freitag.
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Die zunehmende Zahl von Flüchtenden aus der Ukraine, die dem Landkreis Helmstedt zugewiesen werden, mache es schwieriger, angemessenen Wohnraum zu finden und auszustatten. Besonders Küchenmöbel sind gefragt, aber auch Kinderzimmer-Ausstattung oder Wohn- und Schlafmöbel. Der Ukraine-Stab des Landkreises organisiert daher jetzt ein zentrales Möbellager.
Möbelspenden werden abgeholt
Wer Möbel spenden möchte, kann sich ab Montag beim Ukraine-Stab des Landkreises melden. Dort wird Art und Umfang des Angebots notiert und gesammelt. Ein vom Landkreis beauftragtes Unternehmen wird zeitnah vor Ort bei den Spenderinnen und Spendern die Möbel in Augenschein nehmen und bei Bedarf mitnehmen.
Wichtig: Bitte geben Sie grob die Art und den Umfang (Anzahl und Maße) der Möbelstücke sowie den Zustand an. Die Möbel müssen nicht neuwertig sein, sie sollten wenn möglich zusammengebaut, in jedem Fall aber gebrauchsfähig und im angemessenen Zustand sein (kein Sperrmüll).
Die Menschen, die aus der Ukraine flüchten müssen, befinden sich in einer akuten Notlage. Sie haben keine finanziellen Mittel oder können ihr ukrainisches Geld hier nicht umtauschen. Sie müssen daher von den Kommunen schon aus humanitären Gründen untergebracht und versorgt werden. Das Ziel des Landkreises Helmstedt ist, die Menschen so schnell wie möglich dezentral in Wohnungen unterzubringen. Durch die Spenden gelingt das deutlich schneller, allein wegen der oft langen Lieferzeiten, sagt Christoph Neddermeier vom Landkreis Helmstedt, Leiter des Ukraine-Stabs: „Jedes Möbelstück, das nicht gekauft werden muss, sondern gespendet wird von Menschen, die es übrig haben, hilft den Betroffenen sehr. Wir danken daher allen Spenderinnen und Spendern ausdrücklich und bemühen uns, bei der Organisation zu helfen.“
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