Landwirtschaftsexperten besuchen den Landkreis Helmstedt


Kürzlich waren Vertreter der SPD-Regierungsfraktion zu Gast in Helmstedt, um sich über die örtliche Land- und Forstwirtschaft zu informieren. Symbolfoto: Alexander Panknin
Kürzlich waren Vertreter der SPD-Regierungsfraktion zu Gast in Helmstedt, um sich über die örtliche Land- und Forstwirtschaft zu informieren. Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Helmstedt. Kürzlich waren die niedersächsischen Vertreter der SPD-Regierungsfraktion auf Einladung des Wahlkreisabgeordneten Jörn Domeier zu Gast in der Land- und Forstwirtschaft des Landkreises. Davon berichtet Jörn Domeier in einer Pressemitteilung.


Der Zustand der Wälder und die unterschiedlichen Waldgipfel seien dabei auch ein Thema gewesen. „Es braucht jetzt besonnene Unterstützung für die Zukunft des Waldes und keinen blinden Aktionismus. Die Entscheidungen, die wir jetzt für den Wald treffen, werden mindestens 100 Jahre wirken“, so der örtliche Abgeordnete Jörn Domeier, der mit Blick auf Elm und Lappwald auch im Forstausschuss der Niedersächsischen Landtages Mitglied sei.

Bis zu 70 Millionen Euro für Niedersachsen


Die Trockenheit der letzten beiden Jahre habe auch in Helmstedt ihre Spuren hinterlassen. In den Parlamenten werde über eine Vielzahl von unterschiedlichen Hilfsinstrumenten gesprochen. Der Bund werde ein eigenes Programm mit Hilfszahlungen für die Länder aufstellen. Bis 2022 könne Niedersachsen auf zirka 70 Millionen Euro hoffen, wenn es denn selbst eine hohe Summe zur Kofinanzierung aufbringe. Die Bundesregierung sei fest entschlossen, mit Hilfszahlungen die klima- und wetterbedingten Schäden in den deutschen Wäldern zu reduzieren. Aber dort setze die Kritik bereits an: Mit der Verteilung der Gelder über die Gießkanne könne nicht wirksam auf die verschiedenen Betroffenheiten eingegangen werden. Da seien sich die Sozialdemokraten sicher und fügen als Beispiel die Dürrehilfen des Bundeslandwirtschaftsministeriums an.

Naturnahe Waldbewirtschaftung bringt Gewinn


Einen Gesprächstermin haben die Abgeordneten mit dem Förster und waldpolitischen Sprecher des BUND, Karl-Friedrich Weber gehabt. Dieser habe auf regionale Besonderheiten hingewiesen, aber auch ganz allgemein informiert, dass „eine naturnahe Waldbewirtschaftung nicht nur Sinn macht, sondern auch Gewinn bringt“. Einig seien sich dabei alle Akteure gewesen, dass insbesondere Naturwälder viel Trinkwasser speichern, die Luft effektiv reinigen, tausenden von Tieren und Pflanzen eine Heimat bieten und auch für den Menschen einen unvergleichbaren Ort der Erholung bieten.


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